2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Christian Deckers
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Viktoria Katzem mit kleinem Kader

Bei Viktoria Katzem geht Trainer Jörg Beyel mit einem kleinen Kader in den zweiten Saisonteil.

KREISLIGA B1

Auf vier Spieler, die er in der Hinrunde noch zur Verfügung hatte, muss der Trainer verzichten. Für Torwart Niclas Kahlen und Routinier Danny Ksellmann, die im Stadtgebiet Baesweiler wohnen, war der Aufwand zu hoch. Safa Dikenli hat sich abgemeldet und spielt jetzt für BW Alsdorf. Das Knie macht Okan Dikenli sehr zu schaffen. Zudem renoviert der frühere Mittelrheinliga-Spieler gerade sein Haus. Für die Rückrunde rechnet Jörg Beyel nicht mit ihm, hofft aber, dass er in der kommenden Saison wieder dabei ist.

Dafür ist aber ab 1. April ein A-Junior spielberechtigt, der im Training bereits einen guten Eindruck hinterließ. Nach einem halben Jahr kehrt auch Mischa Rauschen wieder zurück. „Es bleiben aber maximal 14 Spieler“, sagt Beyel, der aber sehr entspannt ist. „Alles im grünen Bereich, wenn auch nicht alles optimal ist“, schätzt er die Lage ein. Mit dem Start in den zweiten Saisonteil war der Trainer sehr zufrieden. Das Nachholspiel gegen den SV Holzweiler wurde mit 3:0 gewonnen. „Das hätte ich vorher sofort unterschrieben“, sagt Beyel. Die individuelle Qualität der Katzemer hatte den Ausschlag gegeben. Denn die Voraussetzungen waren aus mehreren Gründen schwierig. So ging das Team ohne eine Trainingseinheit auf dem Platz in das Spiel. In der Vorbereitung hatte Beyel viermal in der Erkelenzer Soccerhalle trainieren lassen. Draußen fand sich nicht die erforderliche Zahl an Spielern, um ein vernünftiges Training absolvieren zu können.

Der Aschenplatz in Lövenich, der in keinem guten Zustand sei, hielt viele ab. Zudem arbeiten zwei Spieler der Viktoria im Schichtdienst, befanden sich zwei weitere auf Fortbildungslehrgängen. Bis zur Umstellung auf die Sommerzeit werde sich nichts an der Trainingssituation ändern. Dann gibt es wieder Trainingsmöglichkeiten im Katzemer Nysterbachstadion. Erste und zweite Mannschaft trainieren dann auch zusammen. „Bis dahin sind es nur zwei Spiele“, weiß Beyel. Gegen Holzweiler musste der Trainer auf Lukas Krahe (erkrankt) und Paul Krahe (Urlaub) verzichten. Jungs aus der zweiten Mannschaft rückten hoch und „haben es gut gemacht“.

Erst kurz vor Spielbeginn konnte das Torwartproblem gelöst werden. Jörg Beyel wollte schon einen Feldspieler ins Tor stellen, da kam die Idee, einen Schlussmann anzurufen, der für Katzem spielberechtigt ist. Der erklärte sich nach kurzem Zögern bereit auszuhelfen. „Er hat seine Sache richtig gut gemacht“, lobte Beyel. Wenig geprüft, war der Schlussmann immer präsent, wenn er gebraucht wurde. Beyel ist froh, dass seine Mannschaft am vergangenen Sonntag nicht ran musste. Denn Lukas Krahe war noch krank, dazu hatte sich ein anderer Spieler mit dem Coronavirus infiziert. „Wir müssen uns in der Rückrunde durchschlagen und das bestmögliche Ergebnis herausholen“, kennt der Trainer die Aufgaben in den nächsten Monaten. In der neuen Saison möchte die Viktoria wieder angreifen. Da wird der ein oder andere Spieler neu hinzukommen.

Aufrufe: 023.3.2022, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor