2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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Veränderungen in Granterath

Beim VfR Granterath hat Patrick Jäger Mitte Oktober wieder das Traineramt übernommen.

KREISLIGA C1

Er war darum gebeten worden, als vieles nicht so lief, wie man es erhofft hatte. Der verpasste Aufstieg in die Kreisliga B in der vergangenen Saison war ein Knackpunkt. „Die Motivation war in der Vorbereitung anders“, sagte Patrick Jäger, der sich einige Spiele und Trainingseinheiten angesehen hatte. Verletzungsbedingt war er zum Zuschauen verdammt. Die ersten vier Spiele der Saison, so ist seine Einschätzung, hätte der VfR gewinnen müssen. Es wurden aber unter seinem Vorgänger Oliver Müller nur zwei Siege eingefahren.

Patrick Jäger hatte vor, das Traineramt kommissarisch bis zur Winterpause zu übernehmen, da auch beruflich bedingt die Zeit rar ist. Man hat sich aber nach den ersten Spielen zusammengesetzt mit dem Ergebnis, dass Patrick Jäger bis zum Saisonende die sportliche Verantwortung trägt. „Der Verein hängt mir am Herzen, ich habe hier etwas mit aufgebaut“, sagt er. Und in den vergangenen Wochen hat sich auch einiges positiv verändert. Von den sechs Spielen unter Jägers Regie wurden vier gewonnen. Niederlagen gab es gegen die beiden Spitzenteams Ay-Yildizspor III (0:3) und SC 09 Erkelenz II (1:2 mit dem entscheidenden Tor in der letzten Minute). Die Trainingsbeteiligung ist wieder auf 14 bis 16 Spieler angestiegen.

„Die Mannschaft hat Potenzial, wenn alle mitziehen“, ist Patrick Jägers Einschätzung. Dabei musste man vor der Saison einige Abgänge verkraften. Dazu zählten Jan Bohnen und Christian Deckers (beide Katzem) und Niklas Jäger (Uevekoven). „Wir haben an Qualität und Quantität verloren“, sagt Patrick Jäger. Dennoch habe man genügend Potenzial. Ziel ist es denn auch, am Saisonende den dritten oder vierten Platz zu belegen. Dann könne man für die neue Saison aufbauen. Jäger möchte ein gutes strukturiertes Training anbieten. „Der Spaß ist wieder da“, hat er festgestellt. So sitzen die Spieler auch nach dem Training wieder längere Zeit zusammen.

Erste und zweite Mannschaft trainieren beim VfR zu gleichen Zeit; jeder hat eine Platzhälfte, beide Mannschaften haben eine zweistellige Anzahl von Spielern beim Training. „Der Zusammenhalt ist wichtig“, betont der Trainer. Man tauscht auch Spieler aus, macht ein gemeinsames Abschlussspiel. Patrick Jäger lobt Matthias Dohmen, der sich mit viel Engagement um die zweite Mannschaft kümmert. Die holt in der D-Liga einige Punkte, hält die Spiele knapp. Intern sucht Patrick Jäger noch nach einem Co-Trainer und hat auch schon Gespräche geführt. Für die neue Saison geht man schon auf Spielersuche. „Wir wollen attraktiv bleiben als Verein“, sagt Jäger. Mittlerweile hat man vier Jugendmannschaften in Zusammenarbeit mit Lövenich. Auch am Vereinsheim am Sportplatz wurde viel gemacht.

Aufrufe: 027.11.2019, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor