Gruppenliga: Mümling-Grumbach geht in Groß-Gerau unter

VfR Groß-Gerau - FV Mümling-Grumbach 11:2 (6:1). Mümling-Grumbachs Interimstrainer Jürgen Volk suchte nach der herben Pleite nach passenden Worten: "Wir sind alle enttäuscht und nach den letzten Ereignissen auch ziemlich am Boden. Wir sind schon stark dezimiert angetreten, aber das soll keine Entschuldigung sein. Groß-Gerau war sehr spielstark, das war ein Klassenunterschied. Die Jungs haben mir fast ein bisschen leidgetan, aber das Ergebnis war auch in der Höhe verdient." Entgegen der Hoffnungen unter der Woche hatte der FV wieder auf etliche Stammkräfte, darunter Marco Kepper und Marcel Eckert, verzichten müssen, sodass man schon ersatzgeschwächt in Groß-Gerau antrat. Entsprechend lief das Spiel von Beginn an in eine Richtung. Nils Beisser (2.) und Dominik Schröter (3.) erzielten schnell zwei sehenswerte frühe Tore, Schröter legte nach einer Viertelstunde schon das 3:0 nach (16.). Auf Vorlage von Beisser erzielte Christoph Haddad auch noch den vierten Treffer (21.), ehe Emil Rus einen Freistoß, der noch leicht abgefälscht wurde, zum 1:4 verwandelte (37.). Groß-Gerau ließ sich davon allerdings nicht beirren und legte durch Beisser den nächsten Treffer obendrauf (42.), ehe derselbe Spieler mit dem Pausenpfiff auch noch flach zum 6:1 ins Eck einschob (45.). Einen Bericht aus der Sicht von Groß-Gerau lest ihr hier. Kaum war die zweite Hälfte von Schiedsrichter Jan-Philipp Schneider (Darmstadt) wieder angepfiffen, legte der gerade erst eingewechselte Sheryar Pasha für Mehmet Pala sehenswert das 7:1 auf (50.). Auf der Gegenseite konnten sich die Gäste einmal aus der Umklammerung befreien, was Lukas Diehl nach einem Pass von Luis Speckhardt zum 2:7 nutzte (53.). Doch die Gastgeber hatten noch längst nicht genug: Burak Bilgin per Traumtor (57.), Kamil Kwiaton per Abstauber (61.) und erneut Pala (67.) markierten die weiteren Treffer, ehe erneut Bilgin den sehenswerten Schlusspunkt setzte. FV-Keeper Matthias Zatocil hatte zwischenzeitlich auch noch drei Chancen der Gastgeber entschärft. "Wir stehen wieder auf, da bin ich mir sicher", sagte Interimstrainer Volk abschließend.