Der VfL Tönisberg fuhr im Abstiegskampf gegen Schlusslicht RSV Praest den dringend benötigten Pflichtsieg ein uns steht seit Wochen erstmals wieder über dem Strich. Beim knappen 1:0 (0:0)-Heimsieg über die punktlosen Gäste tat sich die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Andreas Weinand allerdings schwerer als gedacht.
Denn über weite Strecken fand der VfL keine spielerische Lösung, um die dichte Abwehrkette zu knacken. Mit seinem Distanztreffer in der 32. Minute entschied
Phillip Grund die Begegnung, deren Ausgang bis zum Schlusspfiff am seidenen Faden hing. Schon in der ersten Halbzeit hätten die Gäste über Standardsituationen durchaus führen können, doch
Nick Esser vereitelte mit zwei Glanzparaden den möglichen Rückstand (23./30.). Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Tönisberg lief im Bemühen um das erlösende 2:0 vergeblich gegen die tief stehenden Gäste an und hatte Pech, dass
Nico Peters nur den Pfosten traf. Für Weinand zählten am Ende nur die Punkte: „Nach den Rückschlägen die wir verkraften mussten, haben wir uns das verdient. Es war ein dreckiger Sieg, aber Hauptsache wir haben gepunktet.“
Tönisberg: N. Esser - Höffler, Machnik, Blassl - Grund, Mario Knops - Görres, Jahny (88. Schila), Jeegers - D. Franken (76. Peters), J. Esser (65. Sprenger).