2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der SV Vorst ging in Uerdingen unter
Der SV Vorst ging in Uerdingen unter – Foto: udo Hützen www.opaudo.de

Debakel und drei rote Karten für Vorst

Bezirksliga 3: Die Gäste präsentieren sich beim VfB Uerdingen völlig indisponiert, Fischeln hingegen in Meistermanier.

Die Partien des 22. Spieltags der Bezirksliga Niederrhein, Gruppe 3, im Überblick.

Spitzenreiter VfR Fischeln macht in der Bezirksliga gegen das Schlusslicht SC Schiefbahn kein Federlesen, der SSV Grefrath bringt die Punkte aus Waldniel mit, der TSV Bockum holt einen Zähler beim 1. FC Mönchengladbach und der VfB Uerdingen und VfL Willich landen wichtige Dreier im unteren Tabellendrittel. Böse unter die Räder kam allerdings am Rundweg der SV Vorst, und die Tönisberger verloren bereits zum siebten Mal hintereinander.

In der Nachspielzeit gelang den Gästen durch Dmytro Dobrianskyi das glückliche Siegtor. In einer temporeichen und gutklassigen Partie wurde dem engagierten VfL ein Tor von Phillip Grund wegen Abseits die Anerkennung verweigert (44.) und Daniel Sederstrem (83.) bekam nach einem Querpass fünf Meter vor dem Kasten das Spielgerät nicht so richtig unter Kontrolle, so dass noch auf der Linie geklärt werden konnte.

Alles in allem ein gerechtes torloses Unentschieden. Die Platzherren hatten spielerische Vorteile, der in der Defensive gut stehenden TSV im Laufe des zweiten Durchgangs durch Christian Breuer, Christian Tönnißen und Philip Solmierzik die klareren Chancen.

Zu einer Torgala für die Hausherren wurde diese Begegnung. Michele-Vincenzo Pernice (5.), Jonas Kremer (19., FE/26./54.), Irfan Yildiz (32.), Kai König und Louange Adom Missamou (89./90.) teilten sich den Treffersegen. Das Ehrentor der völlig überforderten Gäste ging auf das Konto von Mounir Ghazouani (57., Foulelfmeter). Gelb-Rot sahen Fauzani Issa Issaka (51.), Guiseppe Parvisi (58.), Lukas Alexander Vogel (76.), alle Vorst, und VfB-Akteur Yildiz (52.).

Obwohl über eine halbe Stunde in Unterzahl - nach Rot gegen Nils Reiher (58.) -, brachten die Gastgeber diesen wichtigen Dreier über die Runden. In der Nachspielzeit sah ihr Akteur Lauritz Tost auch noch Gelb-Rot. Die Tore: 0:1 (11.) Florin Mahmutaj,1:1/3:1 (12./48.) Dimitrios Triantafyllidis, 2:1 (39.) Benny Wirth, 3:2 (89.) Johannes Erik Heidemann. Für die Hülser ist diese Niederlage schon eine Art der K.o. im Abstiegskampf.

Nie Zweifel über den späteren Sieger ließ nach einer gewissen Anlaufzeit der Spitzenreiter aufkommen. Andonis Sanchez Valverde Erice, der Ex-Linner, legte vor (29.). Dann lief es wie geschmiert und Niklas Geraets (43.), Jannick Geraets, Mats Platen (51./57.) und Lars Werth-Jelitto machten das halbe Dutzend für das Team von Ronny Kockel voll (86.).

Mit einer Torparade kurz vor dem Seitenwechsel stellte der SSV alle Weichen. Lukas Hanssen (41.), Sven Keller (44.) und Timo Claßen (45.+2) waren da erfolgreich. Hanssen sorgte später noch für den vierten Treffer (51.). Da nutzte es den Schwalmstädtern herzlich wenig, dass sie durch Christos Tsopanides in Führung gegangen waren (23.). Sie stecken jetzt immer tiefer im Abstiegskampf.

Aufrufe: 011.3.2024, 18:00 Uhr
RP / Werner FuckAutor