2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der VFB kann erneut nicht Punkten, zu selten waren die Ginsheimer in der Defensive so entschlossen wie hier Dillon Fosuhene (Rückennummer 3) im Zweikampf gegen Jann Bangert (Rückennummer 21).
Der VFB kann erneut nicht Punkten, zu selten waren die Ginsheimer in der Defensive so entschlossen wie hier Dillon Fosuhene (Rückennummer 3) im Zweikampf gegen Jann Bangert (Rückennummer 21). – Foto: Norbert Kaus

Ginsheim: "Wir haben verteidigt wie Kinder"

Hessenligist VfB kassiert 1:4-Niederlage beim neuen Tabellenführer SV Rot-Weiß Hadamar

HADAMAR. Für die Abstiegsrunde, die ihnen bevorsteht, hatte das Spiel keine Bedeutung. Doch es hätte den Fußballern des VfB Ginsheim gutgetan, beim SV Rot-Weiß Hadamar zu punkten – auch wenn sie diesen Zugewinn beim künftigen Aufstiegsrundenklub nicht hätten mitnehmen können. Bei den Westerwäldern, dem neuen Tabellenführer, setzte es für den VfB am Samstag aber eine 1:4 (0:3)-Niederlage. Trainer Matthias Güldener macht seiner Mannschaft allerdings keinen Vorwurf. „Wir hatten halt nicht unseren besten Tag und haben verdient verloren“, sagt er.

Besonders die diesmal arg anfällige Abwehr brachte den VfB vom Kurs ab: „Bei den vier Gegentoren haben wir verteidigt wie Kinder“, sagt Güldener. Was ihm besonders für den diesmal indisponierten Eleazer Mensah leid tat. Den linken Außenverteidiger, der zuletzt „überragend gespielt“ habe. Schon nach 23 Minuten wechselte Güldener den 19-Jährigen aus: „Auch deshalb, um den Jungen zu schützen.“

Zu diesem Zeitpunkt lag der VfB nach einem Doppelschlag von Niklas Kern mit 0:2 zurück. Beim ersten Tor profitierte er von einem Ballverlust von Marvin Redl (9.). Die entscheidende Hereingabe kam dann – wie zwei Minuten später – über Mensahs Seite.

Beim dritten Hadamarer Treffer in der 42. Minute kam der Angriff über Außen, allerdings über die andere Seite. In der Strafraummitte stand Torschütze Marco Koch sträflich frei. Protagonist der einzigen verheißungsvollen VfB-Aktion in der ersten Halbzeit war Christian Makana, der aus 22 Metern an Torhüter Christopher Strauch scheiterte (25.).

Bei einer weiteren guten Ginsheimer Chance spielte Johannes Gansmann den Ball vergeblich ab, statt selbst zu schießen (59.). Fast im Gegenzug kassierte der VfB das 0:4 von Mirko Dimter (61.). Erst in der Schlussphase kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel. Berat Karabey traf mit einer prächtigen Direktabnahme nach einer Ecke zum Endstand (87.).

VfB Ginsheim: Staegemann – Mensah (23. Makana), Fosuhene, Akoto, Gansmann, Oriana, Felek (62. Karabey), Redl, Scholz, Thur, Jakubovic (73. Baljak).

Tore: 1:0, 2:0 Kern (9., 11.), 3:0 Koch (42.), 4:0 Dimter (61.), 4:1 Karabey (87.).

Schiedsrichter: Wecht (Heppenheim); Zuschauer: 250.



Aufrufe: 024.10.2021, 18:10 Uhr
Dirk WinterAutor