Fuß­bal­le­rin­nen des HSV Lan­gen­feld star­ten in den Li­ga-All­tag

Mit Neu-Trai­ner Cars­ten Kerk­hoff und sei­nem As­sis­ten­ten Mar­tin Ko­main­da möch­te der HSV in die­ser Sai­son an­grei­fen und be­wei­sen, dass er in die Nie­der­rhein­li­ga ge­hört. In der ver­gan­ge­nen, auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie ab­ge­bro­che­nen Sai­son, ge­wan­nen die als Auf­stei­ger an­ge­tre­te­nen Huck­len­bru­che­rin­nen nur ei­ne von acht ab­sol­vier­ten Par­ti­en. Sie­ben Mal kas­sier­te das HSV-Team teils deut­li­che Nie­der­la­gen.

„In ers­ter Li­nie möch­te ich je­de Spie­le­rin in ih­rer in­di­vi­du­el­len Ent­wick­lung för­dern und vor­an­brin­gen. Das ist mein Haupt­au­gen­merk“, stell­te Kerk­hoff be­reits bei sei­nem Amts­an­tritt klar. Für sei­ne Mann­schaft kön­ne ge­mein­schaft­lich aber ein­zig der Klas­sen­er­halt das Ziel sein, be­ton­te der Übungs­lei­ter. Er sieht sein Team bes­tens für den Sai­son­start ge­rüs­tet. „Wir ha­ben ei­ne star­ke Vor­be­rei­tung hin­ter uns und sind auf ei­nem gu­ten Fit­ness­le­vel“, sagt der 51-Jäh­ri­ge.

Tat­säch­lich ge­wann der HSV bei­na­he je­des Freund­schafts­spiel. Le­dig­lich die Par­tie ge­gen den SV Berg­fried Le­ver­ku­sen en­de­te tor­los. Die Nie­der­la­ge ge­gen den Re­gio­nal­li­gis­ten aus der Han­se­stadt am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de in der ers­ten Run­de des DFB-Po­kals tat zwar weh, zeig­te dem Team aber auch, dass es ge­gen ver­meint­lich bes­se­re Mann­schaf­ten be­stehen kann.

Ent­spre­chend star­ten die Lan­gen­fel­de­rin­nen mit ei­ner ge­hö­ri­gen Por­ti­on Selbst­ver­trau­en in die neue Spiel­zeit. Auch der heu­ti­ge Geg­ner SV Hem­mer­den ist gleich ei­ne ech­te Be­wäh­rungs­pro­be für die Elf von der Burg­stra­ße. Beim Team aus Gre­ven­broich geht der Blick ähn­lich wie beim HSV zu­nächst ein­mal in Rich­tung Ta­bel­len­kel­ler. Nach nur drei Punk­ten aus acht Spie­len ran­gier­te der SVH in der ver­gan­ge­nen Sai­son am En­de der Ta­bel­le. Die punkt­glei­chen Lan­gen­fel­de­rin­nen stan­den le­dig­lich auf­grund der bes­se­ren Tor­dif­fe­renz bes­ser da. Ist es al­so schon ein Sechs-Punk­te-Spiel? „Wir schau­en nicht auf den Geg­ner, son­dern bli­cken auf uns und ver­su­chen, un­ser Spiel durch­zu­zie­hen“, sagt Kerk­hoff.

Da­bei muss der Übungs­lei­ter auf ei­ni­gen Po­si­tio­nen um­stel­len. Gleich sechs Spie­le­rin­nen kom­men aus ver­schie­de­nen Grün­den für die Par­tie nicht in Fra­ge. „Jetzt müs­sen die an­de­ren Mä­dels ih­re Chan­ce nut­zen und zei­gen, dass sie ih­ren An­sprü­chen, in der ers­ten Elf zu spie­len, ge­recht wer­den kön­nen.“

Das ers­te Heim­spiel fin­det am Sonn­tag (15.15 Uhr) ge­gen die SS­Vg Vel­bert statt.