Für Unterpfaffenhofen war Pokal-Blamage nur ein Experiment

Germering –Der Erfolgstrainer, der mit dem SC Unterpfaffenhofen vor einem Jahr die Rückkehr in die Bezirksliga gefeiert hat, muss nun beweisen, dass seine Upfer Buam in der siebthöchsten Liga eine Daseinsberechtigung haben. Zum Saisonauftakt treten sie am Samstag, 16 Uhr, beim Aufsteiger SC Pöcking an – wie Stockdorf eine Mannschaft aus dem Landkreis Starnberg.

Sportdirektor Jürgen Kapfer deutete bereits im Vorfeld an, dass das zweite Jahr stets schwerer ist als das erste, wo man noch die Aufstiegseuphorie mitbringt. „Ziel ist es, uns längerfristig in der Bezirksliga zu etablieren. Wir wollen auf längere Sicht eine feste Größe werden.“ Saisonziel ist, schnell einen gesicherten Mittelfeldplatz zu schaffen. „Dabei werden wir Fußball spielen und nicht verwalten“, so Kapfer, der für das Punktspiel eine andere Mannschaft als noch am Mittwoch beim Cup-Abend verspricht. Da habe Medeleanu noch experimentiert. Zwölf Stammkräfte wurden nicht eingesetzt, es sollten sich einmal die anderen beweisen. „Dennoch dürfen wir so ein Spiel niemals verlieren“, so Kapfer. In Pöcking werde die Mannschaft auch von der Körpersprache her anders zur Sache gehen.

„Die Liga ist heuer stärker“, glaubt Kapfer nicht nur aufgrund der drei Landesliga-Absteiger aus Neuried, Wolfratshausen und Oberweikertshofen. Auch die Neulinge aus Pöcking, Brunnthal und vom FC Kosova München seien nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.