"Für uns geht es einzig um den Klassenerhalt und darum, dass wir den personellen Umbruch hinbekommen", gibt Trainer Thomas Pöschl die Marschroute vor. Die bisher mageren Testspielergebnisse will der Übungsleiter aber nicht überbewerten. "Durch die vielen Abgänge und die Neuzugänge habe ich in den ersten Partien viel ausprobiert und auch versucht, andere Systeme einzustudieren. Daher sind diese Spiele für mich noch nicht wirklich aussagekräftig", sagt der 34-Jährige, der seine aktive Karriere wegen anhaltender Knieprobleme nun endgültig beendet hat. Mit Tobias Lemberger (SpVgg Hankofen-Hailing), Tobias Eckl (SpVgg Osterhofen-Altenmarkt), Benjamin Baumgartner (TSV Seebach), Michael Eyerer und Thomas Fredl (beide 1. FC Bad Kötzting) sowie Michael Ferstl (1. FC Zandt) mussten die Isarstädter im Sommer gleich sechs absolute Stammspieler ziehen lassen. Adäquaten Ersatz konnte der Traditionsklub bislang nicht wirklich präsentieren. "Wir haben natürlich enorm viel Qualität verloren, die man erst einmal ersetzen muss. Momentan haben wir einen guten Kader, der aber in der Breite noch nicht ausreichend besetzt ist. Größere Verletzungen können wir uns nicht leisten, sonst sieht es ganz düster aus", warnt Pöschl, der vornehmlich auf die nachrückenden Jugendspieler bauen muss.
Externe Neuzugänge sind Torhüter Andreas Meier (20, FC Gergweis), Torjäger David Denk (32, FC Aiterhofen-Geltolfing), Danyon Kemper (23, FC Obergessenbach) sowie Arber Bajselmani (19, SpVgg Osterhofen-Altenmarkt). Mit weiteren Verstärkungen rechnet man bei der SpVgg nicht mehr. "Wir führen natürlich weiterhin Gespräche und hoffen, dass wir noch zwei, drei Akteure verpflichten können. Da wir aber bei weitem nicht so große finanzielle Möglichkeiten haben wie andere Vereine, gestaltet sich dieses Thema äußerst schwierig. Aktuell haben wir aber durchschnittlich 16 Spieler im Training und alle ziehen hervorragend mit. Deshalb bin ich insgesamt schon positiv gestimmt, dass wir bis zum Start eine schlagfertige Truppe aufs Feld schicken können", erklärt Pöschl, der mit seiner Truppe am ersten Spieltag gleich zum Landesligaabsteiger TSV Velden reisen muss. "Mir ist so ein Gegner zum Auftakt lieber, weil wir da gleich wissen, wo wir stehen. Ansonsten freue ich mich auf diese Liga, in der der TV Geiselhöring für mich der absolute Topfavorit ist".