FSV Bad Schwalbach: Pause zum Neustart nutzen

„Wollten Spielern keine Alibis mehr bieten“

„Leider war der Verein aufgrund der miserablen Vorbereitung und dem damit gefährdeten Klassenerhalt zu diesem Schritt gezwungen. Wir bedanken uns bei Joachim für die geleistete Arbeit und möchten ganz klar zum Ausdruck bringen, dass er nicht der Alleinschuldige für die Misere ist. Vielmehr wollten wir den Spielern keine Alibis mehr bieten und nehmen sie in die Pflicht, Gas zu geben“, erläutert Christoph Hassa (38), der sich beim FSV als Spieler, Sportlicher Leiter und Schriftführer einbringt.

FSV-Insider als Interimslösung – Führungsriege breiter aufgestellt

Bis zum Saisonende werden aus den eigenen Reihen Michael Blenske und Tobias Dominigg die Verantwortung tragen. Zur kommenden Saison soll ein neuer Trainer präsentiert werden, lässt Hassa weiter durchblicken und verweist auch auf den neu zusammengestellten Vorstand mit Ralf Hölzer (Vorsitzender), Bernd Haser (Stellvertreter) und Kassierer Steffen Rössler. „Wir gehen davon aus, dass wieder gespielt wird und wollen die Pause für einen Neustart nutzen“, sagt Hassa in der Hoffnung auf sportlich bessere Zeiten, sobald der Ball wieder rollen kann. Die bereit aufgestellte Führungsriege, die noch durch Besitzer ergänzt wird, will dazu beitragen.

Mangelnde Trainingsbeteiligung und Verletzungspech

Mangelnde Trainingsbeteiligung, etliche Langzeitverletzte sowie der Aspekt, dass Ricardo Witte und Pascal Mzenga aus beruflichen Gründen nur noch bedingt zur Verfügung standen, waren im bisherigen Rundenverlauf zur Hypothek geworden. Zudem musste Mo Lauquili verletzungsbedingt passen. Somit beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsrang gerade mal noch sechs Zähler. Ungeachtet aller Umstände scheint der FSV-Kader aber allemal gut genug bestückt, um die A-Liga zu halten. Sofern überhaupt in dieser Spielzeit noch einmal angepfiffen wird. Falls nicht, hat der FSV den Verbleib ohnehin sicher.