Forstinning kommt auf dem Zahnfleisch daher

Die Heimelf unter ihrem erst kürzlich installierten Neutrainer Jochen Reil durfte dagegen nach einer turbulenten Saison über den nun feststehenden Klassenerhalt jubeln. „Wir haben ganz gut mitgespielt, Ampfing hat aber letztlich verdient gewonnen. Wir waren insgesamt zu ungefährlich“, konstatierte Forstinnings derzeit verletzter Defensivakteur Mathias Hirt am Spielfeldrand.

In die Kategorie Traumtor fiel der frühe Führungstreffer für den TSV Ampfing. Nach einem hohen Ball in den Forstinninger Strafraum übersah Schiedsrichter Patrick Schönherr ein Foulspiel an Nico Weismor, den abprallenden Ball jagte dann aber Matthias Huber unhaltbar für VfB-Schlussmann Christian Mader in den rechten Torwinkel.

Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Forstinnings Sturmführer Bekim Shabani spekulierte wieder einmal erfolgreich und nutzte einen schlampigen Rückpass von Wahid Alemi locker zum 1:1. Doch ein paar Zeigerumdrehungen später lagen die Schweppermänner wieder in Front. Nach einem Eckstoß nutzte Christian Springer den verwaisten Freiraum am langen Pfosten und köpfte zum 2:1 ein. Im zweiten Durchgang legte Huber mit seinem zweiten Tagestreffer nach.

Der Gast aus Forstinning wollte, vermochte aber nicht mehr zu kontern. Jürgen Orend und Jonas Dirscherl besaßen nach zwei Steckpässen noch die Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, doch Ampfings Schlussmann Ivan Zivkovic verhinderte jeweils das 2:3. Und in den letzten zwei Minuten kam dann David Gruber noch zu seinem Debüt als Feldspieler. Mangels Alternativen durfte der Forstinninger Torhüter für Jürgen Orend aufs Feld und nutzte seine Spielzeit noch für ein taktisches Foul, ehe der Unparteiische die Partie beendete.