2024-06-14T14:12:32.331Z

Vereinsnachrichten
Sarah Wohlers, Rekordtorschützin von Hedendorf/Neukloster (Mitte), setzte sich immer wieder durch und machte ihr Team in Heeslingen mit einem Doppelpack zum Meister. Foto: Kurth
Sarah Wohlers, Rekordtorschützin von Hedendorf/Neukloster (Mitte), setzte sich immer wieder durch und machte ihr Team in Heeslingen mit einem Doppelpack zum Meister. Foto: Kurth

Folgenschwerer Fehlschuss vom Punkt

Heeslingens Nina Felkner scheitert an Hedendorf/Neuklosters Torhüterin, die danach das 2:0 einleitet

HEESLINGEN. Die Fußballerinnen der VSV Hedendorf/Neukloster sind Bezirksligameister. Das Saul-Team gewann am letzten Spieltag beim direkten Konkurrenten Heeslinger SC mit 2:0 (1:0).

Was für eine Dramatik: Um die 58. Minute herum spielten sich in nicht mal 30 Sekunden die beiden entscheidenden Szenen im Titelkampf dieser Saison ab. Strafstoß für Heeslingen: Nina Felkner trat an. Würde ihr der 1:1-Ausgleich gelingen? Würde sie damit dem Titelkampf nochmals eine neue Wendung geben? Die herausragende SC-Spielerin, die als sehr sichere Elfmeterschützin gilt, schoss – und scheiterte an der überragend parierenden VSV-Torfrau Anna-Lena Lünsmann (57.).

Gegenzug bringt das 2:0
Und unmittelbar darauf wurde es noch schlimmer für die Gastgeberinnen: Lünsmann schlug den Ball gleich lang nach vorne und da stand Hedendorf/Neuklosters Top-Torjägerin Sarah Wohlers und erzielte ihren zweiten Treffer zum 2:0-Endstand (58.).

„Das war schon sehr, sehr ärgerlich für uns“, so SC-Coach Mario Müller, dessen Team vor mehr als 200 Zuschauern viel versuchte, sich aber gegen die starke Gästedefensive kaum Chancen herausspielen konnte.

„Wir wussten, dass es zwischen Nartum und Wohnste 2:2 steht. Nach dem 2:0 war uns klar, wir werden hier Meister“, erzählt Gästetrainer Benjamin Saul, dessen Team in der 21. Minute durch einen schönen Dropkick von Sarah Wohlers in Führung gegangen war.

Die Heeslingerinnen, die in dieser Saison selbst eine Zeit lang auf Titelkurs lagen, blieben in diesem letzten Saisonspiel hingegen weitgehend glücklos. Während die Gastgeberinnen die Spielzeit auf einem guten dritten Platz beenden, feierte das Team aus dem Nachbarkreis endlich den so lang ersehnten Landesliga-Aufstieg. „Die Zusammenarbeit zwischen uns beiden Trainern – Denise Mayline Danner und mir – und dem Team hat sehr gut funktioniert, endlich sind wir Meister“, freute sich VSV-Coach Benjamin Saul. (am)

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Aufrufe: 06.6.2019, 21:55 Uhr
Zevener Zeitung / Andreas MeierAutor