Finale Furioso im Kellerkrimi!

SV Zeilsheim II - SV Ruppertshain 5:0
In dem wichtigen Duell im unteren Tabellendrittel feierten die Gastgeber einen ungefährdeten 5:0-Erfolg. Dabei war die Begegnung schon nach 31 Minuten entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren nach Treffern von Dillon Fosuhene, Oussama Fadil und Ali Keban mit 4:0 und waren nach dem Platzverweis gegen Ruppertshains David Hempel sogar in Überzahl. "Danach haben wir es uns unnötig schwer gemacht und den Ball zu lange gehalten", bemängelte Zeilsheims Trainer, Soufian Houness. In der dahinplätschernden zweiten Hälfte besorgte Rafal Bunczek in der Schlussminute den Endstand. "Der gute Start war ausschlaggebend. Wir haben die Partie gut angenommen", bemerkte Houness.

Schiedsrichter: Philip Hodgkinson (Schierstein)
Tore: 1:0 Dillon Fosuhene (15.), 2:0 Oussama Fadil (22.), 3:0 Ali Keban (30. Foulelfmeter), 4:0 Dillon Fosuhene (31.), 5:0 Rafal Waldemar Bunczek (90.)
Besondere Vorkommnisse: rote Karte gegen David Hempel (29./SV Ruppertshain)

BSC Kelsterbach - SG 1908 Bad Soden 5:2
Die Kelsterbacher landeten einen wichtigen Dreier und schoben sich auf Rang elf vor. Entscheidend waren die Minuten zwischen der 29. und der 37., als die Glittenberg-Elf dank zwei Toren von Marcel Wesp und einem Treffer von Florian Mayer auf 3:0 davonzog. Im zweiten Durchgang waren für die Hausherren noch einmal Wesp und Georgios Vassiliou erfolgreich, während Marko Brasnic und Konstantinos Velitsianos für die Kurstädter trafen. "In den ersten 20 Minuten waren wir nicht auf dem Platz. Da war Bad Soden stärker und hatte mehr Ballbesitz. Über die Zweikämpfe haben wir uns in die Partie gearbeitet und am Ende verdient gewonnen, weil wir effektiver waren", fasste der sportliche Leiter des BSC, Matthias Rolle zusammen.

SpVgg Hochheim 07 - Türk. FC Hattersheim 0:3

„Die Personaldecke wird von Spiel zu Spiel dünner“, beklagte Markus Goßmann. Dennoch war der sportliche Leiter mit der Mannschaftsleistung nicht unzufrieden. Nach dem Gegentor durch Ivan Djurdjevic in der 23. Minute blieb es lange bei dem 0:1-Rückstand. Allerdings ergab sich nur eine gute Möglichkeit, die Erik Goßmann aus spitzem Winkel vergab. Kurz vor dem Ende mussten die Hochheimer noch zwei weitere Nackenschläge zum 0:3 verkraften. Dafür zeichneten sich Erdal Cesur und Gökhan Simsek verantwortlich.

FV Alemannia Nied - FV 08 Neuenhain 3:2
Eine turbulente Auseinandersetzung lieferten sich der Ligaprimus und der FV Neuenhain. Wie schon im Hinspiel erwiesen sich die Gäste als unangenehmer Gegner für die Hausherren. Dabei schoss Eugen Schwarz die Hausherren schon früh vom Punkt in Führung. Zwei Minuten nach seinem Ausgleich sah Thomas Gräf die gelb-rote Karte. Gleichzeitig sah zudem Neuenhains Ersatzspieler Sven Peschel die rote Karte. Nied nutzte die numerische Überlegenheit nicht aus. Bis zur Pause ließen die Nieder Großchance um Großchance ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel drehte Dennis Beckmann überraschend die Partie, doch Meikel Kocur hatte in der 51. Minute die passende Antwort parat. Bis sieben Minuten vor Schluss hielt das Neuenhainer Bollwerrk dicht, ehe Ricardo Pereira der 3:2-Siegtreffer für die Alemannia gelang. "Neuenhain hat auch in Unterzahl sehr gut gespielt und uns das Leben schwer gemacht. Aber am Ende war der Sieg aufgrund des Chancenplus verdient", so der Nieder Trainer Dominic Machado.

SG DJK Hattersheim - FC Germania Okriftel 0:2
Das Derby entschied der favorisierte Tabellenzweite für sich. Patrick Barnes und Zakaria Amjahid markierten die beiden Treffer für den Tabellenzweiten. "Der Sieg für Okriftel ist verdient. Wir standen zwar hinten sicher, aber dafür war der Abstand zwischen Mittelfeld und Angreifer zu groß. Daher kamen wir zu keinen guten Tormöglichkeiten", bilanzierte der Trainer der Hattersheimer, Francesco Casaluci. "Vielleicht hat uns der Wille, die Schmach aus dem Hinspiel vergessen zu machen, etwas gehemmt", vermutet Casaluci. In der 85. Minute pfiff der Referee das 1:2 von Andelo Atlija wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurück. Aus unserer Sicht, war es klar kein Abseits", monierte der Coach. Dann wäre die Partie vielleicht noch einmal spannend geworden.

SG Kelkheim - SG Oberliederbach II 2:1
Unglaubliches Finish im Kellerduell zwischen der SG Kelkheim und der SG Oberliederbach II. In der Nachspielzeit glich Daniel Vagt die Kelkheimer Führung duch Marco Pauly aus. Doch die Gastgeber bekamen in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einen ruhenden Ball. Aus dem Getümmel heraus bugsierte Nico Malis die Kugel zum viel umjubelten 2:1-Sieg für die Hausherren über die Linie. "Bis zum 1:0 war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Oberliederbacher die besseren Chancen hatten. Aber dann waren wir stärker und vergaben insbesondere im zweiten Abschnitt viele Chance", so ein aufgelöster Frank Sacherer, der sich letztlich doch noch über die drei wichtigen Punkte freuen durfte. "Wir sind unheimlich froh und erleichtert über die drei Punkte."

SV 09 Hofheim - FC Schwalbach 6:1

Goalgetter Markus Schäfer findet allmählich wieder zu seiner Topform zurück, die er vor zwei Jahren in der A-Liga hatte. Der bullige Stürmer schoss die ersten drei Hofheimer Tore beim ungefährdeten 6:1-Erfolg gegen Schwalbach. Vincenzo Giaggeri, Sadik Zülküflü und Lukas Bosansky zeichneten sich für die weiteren Tore verantwortlich. „So klar war es nicht. Schwalbach hat sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen gegeben“, hob der Pressesprecher der Hausherren, Willi Heymann, hervor. Thilo Henss belohnte die Gäste zumindest mit dem Treffer zum 1:6.

FC Germania Weilbach - 1. FC Viktoria Kelsterbach 5:0

Gegen ersatzgeschwächte Kelsterbacher fuhren die Weilbacher einen ungefährdeten Sieg ein. Garant war Dreierpacker Christoph Hame, der die Germania in der zehnten Minute auf die Siegerstraße führte und kurz vor Spielende das 4:0 und das 5:0 markierte. Markus Schönweitz traf kurz vor der Pause zum 2:0, während die Hoitz-Elf beim dritten Treffer von einem Eigentor profitierte. „Das war heute eine einseitige Kiste. Und immerhin haben wir mal fünf Buden gemacht“, so der Coach.

SG Nassau Diedenbergen - SG Bremthal 4:1

Bereits nach sieben Minuten gingen die Bremthaler etwas überraschend durch Dennis Morawietz in Führung. In der Folge kamen die Gastgeber in der 34. Minute durch Darko Milicic zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang drückte der Toptorjäger der Liga dem Spiel seinen Stempel auf, als er drei weitere Treffer folgen ließ. Darunter war ein sehenswerter Fallrückzieher. „Spielerisch war uns Diedenbergen nicht überlegen. Aber sie hatten vorne Darko Milicic“, lautete das Fazit von Bremthals Pressesprecher Uwe Kleindienst, dem Diedenbergens Jürgen Malter nur beipflichten konnte.