2024-05-02T16:12:49.858Z

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Weiden-Ost wird wieder selbstständig. F: Nachtigall
Weiden-Ost wird wieder selbstständig. F: Nachtigall

FC Weiden-Ost kündigt Kooperation

Massiver Vertrauensverlust nach Aussagen des SpVgg SV Vorsitzenden

Schwer enttäuscht zeigt sich die Sportliche Führungsriege des FC Weiden-Ost durch die diffamierenden Aussagen im Artikel „Müsste längst einen 1.FC Weiden geben“. Mit viel Populismus sieht sich der Vorsitzende dabei in der Opferrolle, prangert fehlenden Zusammenhalt namentlich an unseren Verein adressiert an, und holt zum Rundumschlag gegen alle Nachbarvereine aus.
Der Kooperationsvertrag mit eben diesem Ziel der Zusammenarbeit wurde im August 2016 von beiden Vereinen unterzeichnet. Erste Weichenstellungen mit gemeinsamen Trainerabenden und Fortbildungen installiert. Mit den damaligen Verantwortlichen Rainer Fachtan und Philipp Kaufmann gab es einen regelmäßigen Austausch, man pflegte sogar ein freundschaftliches Verhältnis. Seit dem Führungswechsel im Mai 2018 kam dies alles zum Erliegen. Ein Michael Kurz oder ein neuer sportlich Zuständiger hat sich bei uns nie gemeldet. Jetzt unbekannterweise zu äußern „Die vom FC Ost hassen uns“ wirkt auf uns einfach nur befremdlich. Eine Kooperation unter solchen Voraussetzungen haben wir nicht nötig. Der FC Ost bildet seinerseits über 320 Nachwuchsspieler aus, welche mit einem Bruchteil des angegebenen Etats (die SpVgg SV beziffert ihren auf 250.000€) in den letzten Jahren mehrmals den Bezirksmeistertitel in der Halle oder Teilnahmen an Bayr. Meisterschaften mit Spielen gegen den 1.FC Nürnberg oder 1860 München feiern durften.

Intention der Kooperation war auch, mit vereinten Kräften in der Sportstadt Weiden mit Kunstrasenplätzen ideale Trainingsbedingungen für alle Vereine zu schaffen. Erste Ideen und Gespräche dazu wurden geführt. Vom jetzigen Alleingang der SpVgg SV zeigt man sich beim FC Ost schon sehr überrascht. Unmut auch in der gesamten Region bringt die absolut mangelnde Transparenz, was Finanzierung, Standort oder auch Belegung betrifft. Als Bittsteller an den „Hausherrn“ wie vom Vorsitzenden gewünscht wird sich der FC Ost nicht degradieren. Hier vertrauen wir auf eine vernünftige Lösung der Stadt Weiden, welche uns z.B. für unsere vielen Jugendmannschaften dankenswerterweise den Kepler Sportplatz zur Verfügung stellt.

Auch die Äußerung dass „sich die Nachbarvereine wie die Heiligen 3 Könige bei der SpVgg SV mit Geschenken bedanken“ sollen, lässt die Gemüter erhitzen. Eine Aussage, die an Hochmut nicht zu überbieten ist. Wenn ich meinen eigenen Jugendspielern im Herrenbereich keine Spielpraxis gebe, stattdessen ständig externe Legionäre an Bord hole, wo ist dann der Sinn einer aufwändigen Jugendarbeit? Unser Vorschlag durch die Kooperation zusammen eine junge Truppe eigener Spieler mit hohem Identifikationsgrad aufzubauen („Weidener Jungs“), wird bis heute nicht angenommen. Beim FC Ost entstammen über 90% der beiden Herrenteams der eigenen Nachwuchsarbeit. Auch diese sind heiß umworben, erreichen aber beim FC Ost z.B: durch Verantwortung und Kontinuität bei Verantwortlichen/ Trainern eine hohe Vereinsbindung, und bleiben dem FC Ost daher auch treu. Pikanterweise prangert dann der Vorsitzende das Abwerben eigener Spieler an und spricht von bösen Nachbarvereinen. Kontaktiert doch eben diese SpVgg SV in den letzten Wochen wiederholt Jugendliche unserer erfolgreichen U13 (BOL) und trotz Kooperation sogar Herrenspieler des FC Ost, um sie zum Vereinswechsel zu animieren.

Die SpVgg SV hat ihren jetzt eingeschlagenen Weg getreu dem Motto „Spvgg SV first“ schon selbst zu verantworten. Die fehlenden Sympathiewerte welcher der Vorsitzende beklagt, sind nur logische Konsequenz. Schade um die mühevolle Aufbauarbeit, aber für einen 1.FC Weiden fehlt uns beim FC Ost nach diesen Aussagen des Vorsitzenden jegliches Vertrauen für eine konstruktive Zusammenarbeit. Wir ziehen jetzt einen Schlussstrich.

Aufrufe: 05.6.2019, 10:48 Uhr
Redaktion WeidenAutor