Berufliche Gründe: Coach Wagner verlässt VfB Straubing

"Ich arbeite in einer gehobenen Position im Vertrieb und bei uns nimmt das Geschäft jetzt nach den monatelangen Einschränkungen wieder richtig Fahrt auf. Mir wurde vor ein paar Tagen mitgeteilt, dass ich bis auf Weiteres ein zusätzliches Gebiet betreuen muss und deshalb in nächster Zeit ziemlich viel unterwegs sein werde. Mit dem Engagement in Straubing ist das nur sehr schwer vereinbar, darum habe ich den Verein mitgeteilt, dass ich den Trainerjob beim VfB nicht länger ausüben kann. Es ist mein persönlicher Anspruch, immer Vollgas zu geben und das kann ich wegen dem genannten Umstand derzeit nicht garantieren. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft für die Zukunft alles Gute und bedanke mich für die einwandfreie Zusammenarbeit", lässt Stefan Wagner verlauten.



Straubings Teammanager Tobias Forster zeigt sich über den Wagner-Rückzug verständlicherweise nicht erfreut: "Mit dieser Entscheidung hat uns Stefan kalt erwischt. Es gibt aber wichtigere Dinge als Fußball, deshalb akzeptieren wir das natürlich auch. Wir bedanken uns bei Stefan für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm sportlich und privat nur das Beste." Wer das Landesliga-Team der VfBler künftig anleiten wird, steht noch in den Sternen. "Zu diesem Zeitpunkt noch einen Trainer zu bekommen, ist extrem schwierig. Wir werden den Markt sondieren und versuchen, eine zeitnahe Lösung zu präsentieren", sagt Forster. Stefan Wagner möchte mittelfristig auf die Fußballbühne zurückkehren: "Die nächsten paar Monate sind extrem stressig, aber dann wird es im Normalfall wieder ruhiger. Ich bin nach wie vor mit Leib und Seele Trainer und habe schon vor, noch das eine oder andere Jahr an der Linie zu stehen."