2024-05-02T16:12:49.858Z

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Verteidigt der FC Waldkirch seinen Spitzenplatz? | Foto: Achim Keller
Verteidigt der FC Waldkirch seinen Spitzenplatz? | Foto: Achim Keller

FC Waldkirch will Spitzenplatz verteidigen

SV Kirchzarten möchte leichten Aufwärtstrend fortsetzen +++ Derby zwischen Dottingen und Hausen

Derbyzeit ist am Samstag angesagt zwischen dem SV Ballrechten-Dottingen und dem VfR Hausen. Der FC Waldkirch muss zu Aufsteiger Tiengen und möchte da seinen Spitzenplatz verteidigen.

SV Ballrechten-Dottingen - VfR Hausen (Sa 15:30)
Drei Siege in den vergangenen vier Spielen haben die Dottinger ins Mittelfeld der Tabelle klettern lassen. Nunmehr steht die Truppe von Trainer Michele Borrozzino vor einem Derby gegen den nur einen Punkt und einen Platz entfernten Markgräfler Rivalen. Dieser geht nach Aussage von Co-Trainer Christian Rüde personell nach wie vor „auf dem Zahnfleisch“., wird aber dennoch „mit einer schlagkräftigen Mannschaft auflaufen“. Fehlen werden auf alle Fälle Oguz Gök (Flitterwochen) und Florian Ries (muskuläre Probleme). Paul Kinder kehrt wieder ins Tor zurück.




SV Weil 1910 - Freiburger FC II (Sa 15:30)
Mark Costa, dem Freiburger Trainer, kommt es ganz gelegen, dass die Weiler ihre Negativserie mit fünf Niederlagen in Folge zuletzt mit vier Punkten aus zwei Spielen beendet haben: „Dann kommt schon niemand auf die Idee, sie zu unterschätzen.“ Was ohnehin ein Unding wäre, nachdem es für die FFC-Reserve in den vergangenen drei Auswärtsspielen nur zu einem Punkt gereicht hat. Und das beim Tabellenletzten.



SC Wyhl - FC Freiburg-St. Georgen (Sa 15:30)
Nach fünf Spielen ohne Niederlage (13 Punkte) mussten die Wyhler in Waldkirch mal wieder eine Niederlage einstecken, wollen gegen die Freiburger Vorstädter aber wieder in die Spur finden. Alexander Arndt erwartet nach der „schmerzhaften Niederlage“ gegen Kirchzarten „Wiedergutmachung“, wenngleich er die Favoritenrolle, auch schon wegen der Tabellensituation, eindeutig bei den Gastgebern sieht. „Dennoch wollen wir etwas Zählbares mitnehmen.“



FV Herbolzheim - FSV Rheinfelden (Sa 16:15)
Die Herbolzheimer konnten zuletzt ihre Fehlerquote etwas herunterschrauben. „Wenn man unten steht, hat man eben auch kein Glück“, sagt Trainer Sano Nothstein, der gegen die Hochrheinelf auf alle Fälle einen Dreier holen möchte: „Denn die Qualität dazu haben wir auf alle Fälle.“ Dominik Georg (Knieprobleme), Julian Mall (Aufbautraining) und Mahsum Sönmez (starke Prellung) fallen aus.

Der Oktober sei ein richtungsweisender Monat, gab Trainer Marc Jilg jüngst zu Protokoll. Es werde sich zeigen, in welche Richtung sich der FSV Rheinfelden in der Landesliga orientieren darf. Mit einem Sieg am Samstag beim FV Herbolzheim kann der FSV dafür sorgen, aufs vordere Tabellenfeld schielen zu können. Dafür müssen die Rheinfelder aber die richtigen Schlüsse aus dem torlosen Remis gegen Solvay Freiburg ziehen. „Wir sind es noch nicht gewohnt, das Spiel zu gestalten“, erklärt Spielercoach Anton Weis. Früher defensiv eingestellt und auf Konter lauernd, befindet sich der FSV mittlerweile in der Lage, „das Spiel machen zu dürfen oder zu müssen“. Gegen Freiburg seien die Rheinfelder spielerisch überlegen gewesen, „aber wir haben es in der Offensive schlecht ausgespielt und sind am Ende ungeduldig gewesen“. Ein Lernprozess, der in Herbolzheim weitere Früchte tragen soll. Doch muss das Trainerduo umstellen: Mit Yusuf Cam, Besart Cibukciu und Fabian Schreiner sind drei Stammkräfte gesperrt. Fix ist: Weis rückt von der Sechs eine Position nach vorne und ersetzt Cam. Zudem ziehen Weis/Jilg zwei, drei Spieler aus der zweiten Mannschaft hoch. „Vielleicht erhält der eine oder andere seine Chance“, sagt Weis.




SF Elzach-Yach - FSV Rot-Weiß Stegen (Sa 17:00)
Im Domänestadion treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am vergangenen Wochenende ihre jeweils erste Niederlage in dieser Runde einstecken mussten. Da wird sich zeigen, welches Team dies besser verkraftet hat. Die Gastgeber zählen noch zu dem Quartett, das zu Hause keine Partie verloren hat und wollen diesen Status bei Möglichkeit beibehalten. Die Dreisamtäler können fast komplett ins Elztal fahren. Denn außer David Wiese, der sich in einen dreiwöchigen Urlaub verabschiedet hat, sind alle Mann an Bord.




FC Tiengen - FC Waldkirch (So 15:00)
Nach fünf Siegen in Serie sind die Waldkircher auf Platz eins angekommen, den es beim Aufsteiger am Langenstein zu verteidigen gilt. „Defensiv gut stehen und vorne die Chancen gut nutzen“, heißt die von Trainer Beni Pfahler ausgegebene Marschroute. Markus Müller, Miguel Rosales (beide verletzt) können ebenso wie Abdou Jagne (gesperrt) und Keeper Lukas Lindl (berufsbedingt) nicht spielen. Ob Josef Tohmaz (Leistenprobleme) spielen kann, ist fraglich, während Christian Kranich nach überstandener Grippe voraussichtlich zurückkehrt. Für Lindl wird Luca Sipos zwischen den Pfosten stehen.



SV Solvay Freiburg - FC Emmendingen (So 15:00)
Mit Unentschieden kommt man einfach nicht vom Fleck. Bestes Beispiel hierfür ist der SV Solvay, der die Rote Laterne trägt, obwohl er gegen den FFC II und auch in Rheinfelden jeweils einen Punkt ergatterte. Auch gegen den FCE wäre ein solcher für die Truppe von Trainer Roberto Palermo zweifellos ein Erfolg, wenngleich er sich in der Tabelle angesichts zweier Punkte Rückstand auf Kirchzarten definitiv nicht bemerkbar machen würde. Die Emmendinger haben bisher als einziges Team das Kunststück fertiggebracht, auswärts noch ohne jeglichen Punktgewinn zu sein. „Deshalb fahren wir trotz des Tabellenstands mit Respekt in den Solvay-Sportpark“, kündigt FCE-Trainer Dino Saggiomo an, wo man konzentriert zu Werke gehen wolle.




SV Kirchzarten - SV Au-Wittnau (So 17:00)
Im Dreisamtal scheint es bergauf zu gehen, wie vier Punkte aus den vergangenen zwei Partien belegen. „Diesen Trend wollen wir natürlich fortsetzen“, sagt SVK-Trainer Dylan Bamarni. Zu allem Überfluss zog sich Schlussmann Raphael Baumann einen Faserriss im großen Zeh zu und fällt die kommenden drei Wochen aus. Für ihn steht in Peter Vonderstraß ein gleichwertiger Ersatz parat. Der Einsatz von Nino Tumminaro (Prellung) ist noch fraglich. Die Hexentäler sind drei Spiele hintereinander ohne Dreier, wollen diesen nach Möglichkeit am Sonntag holen. Trainer Nejat Cosar: „Es ist wieder an der Zeit.“


Aufrufe: 05.10.2017, 19:00 Uhr
Badische ZeitungAutor