FC Herford verpflichtet Engin Yildiz als neuen Trainer

Damit stellt sich der künftige Bezirksligist neu auf. „Ich möchte diesen Weg mitgehen, er ist noch nicht zu Ende“, sagt Yildiz. Der 32-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es ist meine erste Trainerstation im Seniorenbereich“, sagt er. Stürmer Yildiz kennt die Mannschaft des FC sehr gut: „Das sind alles Kumpels aus meiner Schulzeit, ich hatte schon mehrere Anfragen vom FC. Jetzt freue ich mich, dass es geklappt hat“, sagt der neue Trainer. Aktuell trägt er noch das Trikot des TBV Lemgo. „Ich habe jetzt schon sechs oder sieben Spiele gesehen und habe richtig Lust auf die neue Aufgabe. Die Mannschaft, das Umfeld, der Vorstand, der Verein haben sich richtig gut entwickelt“, so Yildiz.

An seiner Seite übernimmt Kapitän Agrat Akman als sportlicher Leiter mehr Verantwortung. Er bleibt dem Team als Spieler erhalten, kümmert sich jetzt aber um Neuzugänge und führt viele Gespräche. „Das ist meine erste Station in dieser Verantwortung. Ich bin aufgeregt, aber ich freue mich auch“, sagt der 32-Jährige. „Wir arbeiten jetzt daran, dass unser Kader zusammen bleibt. Das haben wir auch schon zu 95 Prozent klar. Mit vier bis fünf neuen Spielern sind wir noch in Gesprächen“, hat Akman seine Aufgabe schon begeistert aufgenommen. Mit Yildiz ist er gut befreundet: „Wir kennen uns aus der Schulzeit, das passt schon“, freut er sich. Als Co-Trianer bleibt Ikbal Cakar dem Team erhalten, dazu übernimmt Physio Thorsten Seeburger noch mehr Verantwortung.

Hikmet Cakar wurde zudem als neuer Trainer der 2. Mannschaft vorgestellt. „Er hat lange das Trikot des FCH getragen, war zuletzt aber in Altenhagen aktiv. Jetzt kehrt er als Trainer zurück. „Viele der Jungs kenne ich persönlich. Ich weiß, was hier auf mich zukommt“, sagt er. „Wir werden erst einmal an der Struktur arbeiten und dann an Disziplin und Einstellung. Dann kommen auch die Ergebnisse“, stellt er seinen Plan vor.

Jens Flachmeier, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, ist immer noch stolz auf die Meisterschaft: „Der Aufstieg kam für uns alle überraschend. Trainer und Mannschaft haben das super gemacht. Es wurde auch hinter den Kulissen gearbeitet, wir haben uns im Vorstand breiter aufgestellt und sind dabei, auch Jugendteams ins Rennen zu schicken. In dem Verein steckt jede Menge Potenzial!“, stellt Flachmeier fest. „Wir haben auch ein Sponsorenkonzept ausgearbeitet. Unser Traum ist es, ein eigenes Vereinshaus in Diebrock zu bauen. Dafür benötigen wir aber die Unterstützung der Stadt.“