2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Dass Neureichenauer und Lackenhäuser gemeinsam jubeln, ist mittlerweile ein gewohntes Bild.F: Geisler
Dass Neureichenauer und Lackenhäuser gemeinsam jubeln, ist mittlerweile ein gewohntes Bild.F: Geisler

FC Dreisessel: Fusionsklub mit eigener Identität

Meisterinterview des FC Dreisessel mit Abteilungsleiter Mario Wimmer +++ Sechs Neuzugänge, drei Abgänge

Der FC Dreisessel, das Bündnis aus SV Neureichenau und des SSC Lackenhäuser, ist zurück in der Kreisliga. Der Erfolg der Truppe von Trainer Christian Sitter ist nicht nur die Belohnung für die eigene, langfristig anlegte Arbeit, sondern gleichzeitig die Bestätigung dafür, dass der Zusammenschluss zweier Vereine funktioniert hat. Abteilungsleiter Mario Wimmer spricht im Meisterinterview über das Erfolgsgeheimnis der Dreisessler und über das starke Miteinander im 2010 gegründeten Verein.
FuPa: Mario, der FC Dreisessel kehrt als Kreisklassen-Meister nach sechs Jahren in die Kreisliga zurück. Wie waren die Feierlichkeiten?
Mario Wimmer: (37): Überwältigend! Wir (Trainer-und Spartenleiterteam) haben schon einige Aufstiegsfeiern hinter uns, aber die diesjährige Meisterschaft war unvergleichlich. Auch die Tage nach dem letzten Spiel waren spontan 60 Leute beim Coach im Garten und haben gefeiert. Wahnsinn!

Wie überraschend war für Euch die doch souveräne Meisterschaft?
Der Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit. Und der Aufstieg war dabei von Anfang an unser ausgemachtes Ziel. Insofern waren wir nicht so richtig überrascht über die geglückte Meisterschaft - auch wenn wir nach der Winterpause Startschwierigkeiten hatten. Insgesamt haben wir einen tollen Teamgeist - unsere Spieler sind super Jungs.


Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Der Kreisliga-Aufstieg ist gleichzeitig der Beweis dafür, dass der SV Neureichenau und der SSC Lackenhäuser mit der Gründung des FC Dreisessel alles richtig gemacht haben. Wie blickst Du auf die bisherigen gemeinsamen Jahre zurück?
An dieser Stelle darf ich ein großes Lob an alle Beteiligten aussprechen. Es liegen wunderschöne Dreisessel-Jahre mit einigen Höhen und Tiefen hinter uns - vor allem nach dem Abstieg in die Kreisklasse sind wir enger zusammengerückt. Und schließlich haben wir es gemeinsam geschafft, in die Kreisliga zurückzukehren. Insofern haben wir alles richtig gemacht.

War es ein Vorteil, dass ihr gleich einen neuen Verein gegründet habt - und nicht, wie viele andere Mannschaften, einfach eine Spielgemeinschaft gebildet habt?
Ja klar - dass wir keine Spielgemeinschaft bilden, sondern einen neuen Verein gründen war für uns von Anfang an klar. Nur so konnten wir so zusammenwachsen wie wir zusammengewachsen sind.


Einige Verstärkungen für den Aufsteiger

Viele Mannschaften setzen auf auswärtige Trainer, um Impulse von außen zu bekommen. Ihr hingegen habt mit Christian Sitter ein Neureichenauer Urgestein an der Außenlinie. Warum funktioniert das so gut?
Im Gegensatz zu vielen andere Vereine haben wir keine verschiedenen Führungsebenen, die etwas losgelöst voneinander arbeiten. Vereinsführung, Trainer und Mannschaft - wir sind eine große Familie. Und Christian Sitter nimmt dabei - seit jeher - eine gewichtige Rolle ein.

Die aktuelle Mannschaft ist sehr jung und wirkt nach außen sehr harmonisch. Wo endet der Weg dieses Teams?
Das Team wirkt nicht nur harmonisch - wir sind es. Wo der Weg endet, kann ich nicht sagen, aber ich traue uns einiges zu.


Die Ziele in der neuen Saison

Könnt Ihr Zu- oder Abgänge vermelden?
Felix Schauberger ist nach Waldkirchen gewechselt, Jiri Pavlik nach Jandelsbrunn. Außerdem hat uns Jakub Varys verlassen. Darüber hinaus dürfen wir folgende Neuzugänge bekannt geben: Thomas Wilhelm, Benjamin Gashi, Leshan Thurn, Tyrem Thurn, Roland Peter und Florian Ascher.

Welche Ziele setzt Ihr Euch für die kommende Saison?
Unser vorrangiges Ziel wird der Klassenerhalt sein. Es wäre blauäugig, die Messlatte höher zu legen.

Vielen Dank für das Interview. Wir wünsche eine erfolgreiche Saison 2018/19.
Aufrufe: 025.6.2018, 08:38 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor