Farahmand beendet »Freundschaftsdienst« in Saulburg

Darius Farahmand war im März beim FSV Saulburg als Trainer eingestiegen, hatte mit der Mannschaft in der Restrückrunde sechs Siege und ein Unentschieden bei drei Niederlagen geholt. So kam die Mannschaft in der A-Klasse in der Tabellenmitte auf Platz acht ins Ziel. In der laufenden Saison machte der 51 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber weiter und rangiert mit seinem Team in der Winterpause mit 19 Punkten aus 15 Spielen auf Rang zehn. Das sportliche Abschneiden hat aber nichts mit der Entscheidung von Farahmand zu tun. "Dass ich zu Jahresbeginn in Saulburg eingestiegen bin, war ein Freundschaftsdienst. Wir haben uns nun im Guten wieder getrennt. Es hat keinen Streit oder sonst etwas gegeben", lässt Farahmand wissen, der noch als Trainer am DFB-Stützpunkt in Burgweinting arbeitet. "Diese Aufgabe bereitet mir viel Spaß und dort werde ich auch weitermachen", berichtet Farahmand, der in Einfürst zwischen Bogen und Schwarzach zuhause ist.

Farahmand: »Ich würde etwas machen, wenn ein Verein mit einem guten Konzept bei mir anklopft.«

Ob Farahmand in absehbarer Zeit wieder einen Verein übernimmt, lässt er offen: "Ich habe keinen Druck, muss nicht bei einem Verein einsteigen. Ich würde etwas machen, wenn ein Verein mit einem guten Konzept bei mir anklopft. Aber ist für mich kein Muss, sondern wenn, dann muss es Spaß machen." Beim FSV Saulburg wird es für die Restsaison eine interne Lösung geben. Abteilungsleiter Anton Egle (29) und Kapitän Christian Rank (30) werden die Mannschaft gemeinsam bis zum Sommer 2018 betreuen. Zur Spielzeit 2018/19 können sich die Verantwortlichen um einen neuen Trainer bemühen. Wichtig ist für den FSV aber, dass es genügend Zeit gibt, um nach einem geeigneten Übungsleiter Ausschau zu halten.