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Sonne und Ball entgegen fliegen die Glaner Christoph Peterswerth und Sebastian Leitner (von links in Gelb) in dieser Szene mit dem Glandorfer Michael Hothnaier.
Sonne und Ball entgegen fliegen die Glaner Christoph Peterswerth und Sebastian Leitner (von links in Gelb) in dieser Szene mit dem Glandorfer Michael Hothnaier. – Foto: Uwe Lewandowski

Es war einmal: Glandorf ärgert Glane

Am 18. April 2010 trennen sich der SC Glandorf und TuS Glane 1:1

Derbys bei strahlendem Sonnenschein: Davon können die Fußballer und Fans der Region derzeit nur träumen, ein Blick ins NOZ-Archiv verwöhnt uns aber heute mit einem solchen Spiel. In unser Rubrik "Es war einmal..." schauen wir auf das Derby zwischen dem SC Glandorf und TuS Glane vom 18. April 2010.
Glandorf ärgert Glane

1:1 im Derby für den TuS zu wenig – 150 Zuschauer

Rund zehn Kilometer über die B 51 sind es vom Ortskern in Glandorf bis nach Glane. Wenn die beiden lokalen Vereine dann im Fußball gegeneinander antreten, nennt man so etwas Derby. Vor 150 Zuschauern trafen der gastgebende TuS aus Glane und der SC Glandorf aufeinander und trennten sich schiedlich, friedlich 1:1. Ein Ergebnis, das den Gastgebern weniger schmeckte.


Das Spiel der beiden Nachbarn passte sich dabei über weite Strecken dem strahlenden Wetter an – Sommerfußball im April. Zwar hatten die Glaner mehr Ballbesitz und sicherlich auch die bessere Spielanlage, die größeren Chancen hatte aber der Gast aus Glandorf. Spielertrainer Dirk Wobker gab einen souveränen Libero und trug so zur guten Defensivleistung seines Teams wesentlich bei. Dagegen hatten die Glaner zu wenig Ideen und blieben immer wieder in der gegnerischen Abwehr hängen.

So gingen die Gäste dann auch in Führung. In der 52. Minute legte Michael Hothnaier den Ball am Glaner Keeper Albrecht Knittel vorbei. Sturmkollege Thomas Raske staubte mit einiger Mühe zum 0:1 ab. Dieses Ergebnis hatte allerdings nur sieben Minuten Bestand, als ein hoher Ball in den Glandorfer Strafraum segelte, Torwart Mathias Hohenbrink diesen unterlief und der Glaner Torjäger Manuel Peters nur einzuschieben brauchte.

Am Ende blieb es beim Unentschieden, „ein Ausrutscher, der uns richtig wehtut“, bekannte Glanes Betreuer Jens Wellmeyer. Dennoch bleibe das Ziel weiterhin der Aufstieg. Die Leistungsträger bleiben (allerdings auch in der Kreisliga), und nach Jahren rücken aus der Jugend wieder Talente nach, sodass die Bezirksliga kommen könnte, wenn es sportlich reicht.

Auf die Jugend wollen auch die Glandorfer künftig mehr setzen, um so in der Tabelle vielleicht mal wieder etwas weiter nach vorne zu schauen als bisher. „Da wird in Glandorf gute Arbeit geleistet“, freut sich Wobker nicht nur über den Punkt im Derby.

Glane: Knittel - Ernst, Leitner, Kowaliszyn, Jochmann (75. Brewes) - Krützmann, Buchholz, Peterswerth, Liebig - Wahabzada (71. Welp), Peters.

Glandorf: Hohenbrink - Wobker - Schade, Buschmeyer (82. Krumaker), Therling (54. Lefeld) - Laumann (64. Hagedorn), Papenbrock, Peter, Ograk - Hothnaier, Raske.

Aufrufe: 024.3.2020, 16:48 Uhr
Malte Schlaack / NOZ-ArchivAutor