2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kann es noch nicht sein lassen: Glandorf-Keeper Matthias Hohenbrink.
Kann es noch nicht sein lassen: Glandorf-Keeper Matthias Hohenbrink. – Foto: Björn Kaisen

500 Spiele für einen Verein

Glandorfer Hohenbrink feiert 19 Jahre nach Debüt Jubiläum.

Glandorf Es war der 24. August 2003, als der SC Glandorf in der Fußball-Bezirksklasse bei BW Hollage gastierte. Mit 0:3 wurde der SC nach Hause geschickt. Dennoch war es für die Vereinsgeschichte kein Spiel wie jedes andere, sondern der Beginn einer neuen Zeitrechnung Zwischen den Pfosten: die des damals 17-jährigen Matthias Hohenbrink.

Beim 0:2 in Ankum am vergangenen Sonntag absolvierte Hohenbrink sein 500. Spiel für Glandorf – knapp 19 Jahre nach seinem Debüt. Der Keeper verbrachte 45 000 Minuten oder 750 Stunden oder 31 Tage seines Lebens damit, das Tor der Glandorfer zu hüten. Am Tag seines Debüts waren seine aktuellen Mitspieler Henning Stapel und Hendrik Hörstkamp erst wenige Wochen alt.

2014 schloss sich Hohenbrink für zwei Jahre dem Spielverein 16 an. „Bevor ich 2016 nach Glandorf zurückkehrte, hatte ich meinen Spielerpass schon abgegeben“, sagt Hohenbrink. Zumindest zum Ersatzmann für Jens Brandmann ließ er sich überreden. Da dieser häufiger verletzt war, wurde Hohenbrink wieder die Nummer eins. „Ich konnte es dann doch wieder nicht lassen“, sagt der Torwart.

Beim Heimspiel gegen den SV Bad Laer am 8. April soll es eine Ehrung vom Verein geben. „Viele Freunde und Bekannte kommen vorbei, es wird richtig voll am Platz. Und dann werden wir die 500 mit der ganzen Mannschaft auch richtig feiern“, sagt der Keeper, der noch nicht an ein Karriereende denkt. „Eigentlich sollte diesen Sommer Schluss sein. Ich habe lange mit mir gehadert und beschlossen, doch noch ein Jahr dranzuhängen. Der Zusammenhalt in der Truppe ist so stark, und wir sind alle gut befreundet. Da fiel es mir einfach zu schwer, die Handschuhe an den Nagel zu hängen.“

Aufrufe: 024.3.2022, 12:00 Uhr
Finn DetermeyerAutor