2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielvorbericht
„Die Dinge einfach halten, nichts Kompliziertes machen“ lautet der Plan für Sonntag. Archivbild: Eibner
„Die Dinge einfach halten, nichts Kompliziertes machen“ lautet der Plan für Sonntag. Archivbild: Eibner

Erstmals die Qual der Wahl

05-Zweite tritt mit voller Kombo beim Nachwuchs des SC Freiburg an

Mainz. Wie gern hätte Dirk Kunert diesen Satz einmal gesagt. „Ich bin in der komfortablen Ausgangssituation, dass der gesamte Kader sich anbietet, und habe die Qual der Wahl“, blickt Thomas Krücken auf das U23-Duell seines FSV Mainz 05 beim SC Freiburg (Sonntag, 14 Uhr). Zwei Regionalligaspiele vor seinem persönlichen Saisonende – am letzten Spieltag haben die 05er frei – kann der Interimstrainer aus dem Vollen schöpfen. Die Folge: Eine „intensive und gute Trainingswoche“, Konkurrenzdruck – all das, was Krückens freigestellter Vorgänger immer wieder vermisst hatte.

In der Hinrunde holten die 05er einen 4:1-Sieg, Karl-Heinz Lappe traf dreimal. Doch beim Gegner hat sich einiges getan, im mittlerweile praktizierten 3-5-2-System haben die Breisgauer eine immense Stabilität erlangt. Nur ein Gegentor aus den letzten elf Spielen spricht Bände. „Freiburg hat eine Top-Rückrunde gespielt und hat noch Ambitionen Richtung Aufstiegsplätze“, hält Krücken fest. Bei vier Punkten Rückstand auf Waldhof Mannheim dürfen sich die Platzherren keine Schwächen mehr erlauben. Die Mainzer ihrerseits sind unter Krücken seit vier Spielen unbesiegt. „Die Jungs können sich selber beweisen, dass sie ebenfalls dieses Niveau haben“, erklärt der Fußballlehrer.

Der Matchplan stehe in einer üblichen Trainingswoche bereits am Mittwoch und wird im Training zur Richtschnur. Prinzipien gegen den Ball, Überzahlsituationen ausspielen – Krücken spricht von einem „Wiederholungsmix“ aus seinen bisherigen Wochen. Kurzum, gegen diesen Gegner muss die Leistung in allen Disziplinen passen. „Die Dinge einfach halten, nichts Kompliziertes machen“ lautet der Fahrplan. „Freiburg ist eine sehr spielstarke Mannschaft, aber wir können auch sehr spielstark sein.“ Das hat das Hinrundenduell gezeigt.



Aufrufe: 028.4.2018, 07:00 Uhr
Torben SchröderAutor