2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sebastian Kolbe (l.), Oliver Batista Meier (m.) und Noah Shawn Agbaje(r.) haben die Voter von sich überzeugen können
Sebastian Kolbe (l.), Oliver Batista Meier (m.) und Noah Shawn Agbaje(r.) haben die Voter von sich überzeugen können – Foto: FuPa

„Elf des Jahres“ der Regionalliga Bayern: Zwei FCB-Talente - Buchbach stellt Defensive

Die Top-Spieler 2021

Zum Jahresende werfen wir ein Blick auf die besten Akteure der Regionalliga Bayern. Wer sind die Gewinner der diesjährigen Hinrunde? Ihr habt eure Top-Elf gewählt.

München - 20 Mannschaften der Regionalliga befinden aktuell sich in der verdienten Winterpause. Der einstige Abstiegskandidat SpVgg Bayreuth führt die Tabelle souverän an. 1860 Rosenheim hingegen befindet sich mit einer desaströsen Tordifferenz von minus 42 auf dem letzten Platz. Ihr habt über die Saison hinweg abgestimmt, wer für euch bisher die Leistung erbracht hat, und sich einen Platz in der „Elf des Jahres“ verdient hat.

Torwart: Spitzenreiter stellt Keeper des Jahres

Sebastian Kolbe von der SpVgg Bayreuth (dreimal „Elf der Woche“) musste bisher nur 23-mal hinter sich greifen. Das sind die zweitwenigsten Gegentreffer der Liga. Damit ist er maßgeblich daran beteiligt, dass der Tabellenführer nur drei Niederlagen und zwei Unentschieden hinnehmen musste. Zudem erwähnenswert sind die beiden Vorlagen, die der 25-Jährige beisteuern konnte.

Verteidigung: Buchbach dominiert die Defensive

Marcel Spitzer vom TSV Buchbach, der in den B- und A-Juniorenmannschaften des TSV 1860 München mitwirkte und über Türkgücü München zu Buchbach kam, wurde sechsmal in die „Elf der Woche“ gewählt. Damit verhalf er dem Sechstplatzierten zusammen mit Benedikt Orth zu der niedrigsten Gegentoren-Quote (21). Orth (viermal „Elf der Woche“) ist einer der offensivstärksten Verteidiger der Liga. Zwei Tore sowie zwei Vorlagen gelangen ihm bisher.

Torhüter und Verteidigung der „Elf des Jahres“ in der Regionalliga.
Torhüter und Verteidigung der „Elf des Jahres“ in der Regionalliga. – Foto: FuPa

Der dritte im Bunde ist Teoman Akmestanli vom VfB Eichstätt. Fünf ausgezeichnete Leistungen brachten den erst 19-Jährigen auch genau so oft in die „Elf der Woche“. Mit Vierzehn hat der Youngster noch in der Bezirksoberliga gespielt. Nun ist er wichtige Stammkraft in der Regionalliga.

Mittelfeld: Zwei Fan-Lieblinge, aber keine Scorer-Helden

Im Mittelfeld ansässig spielt Jordan Agbaje (achtmal „Elf des Jahres“) vom SV Wacker Burghausen groß auf. In der Jugend spielte der beidfüßige Nigerianer bereits bei namhaften Klubs. FC Bayern*, SpVgg Unterhaching, 1860 Rosenheim, FC Ismaning und 1860 München waren die bisherigen Stationen. Mit zwei Toren und acht Vorlagen ist er eine wichtige Säule bei Wacker.

Sein Mannschaftskollege Georgios Spanoudakis (dreimal „Elf der Woche“) hat es ebenfalls in die Top-Elf geschafft. Der gebürtige Grieche hat im benachbarten Schwabenland beim VfB Stuttgart* seine fußballerischen Anfänge absolviert. 13 Einsätze und eine Vorlage konnte der 23-Jährige verbuchen.

Nach fünf Jahren in Nördlingen schloss sich Jonas Halbmeyer (dreimal „Elf der Woche“) vor der Saison dem VfB Eichstätt an. Außergewöhnlich ist, dass er trotz 19 Einsätzen, ohne dabei einen einzigen Scorer erzielt zu haben, den Sprung in die Top-Elf geschafft hat. Halbmeyer scheint wohl ein Publikumsliebling zu sein.

Mittelfeld und Angriff der „Elf des Jahres“ in der Bayernliga.
Mittelfeld und Angriff der „Elf des Jahres“ in der Bayernliga. – Foto: FuPa

Wo bleiben eigentlich die Spieler des FC Bayern II? Hier bitteschön. Mit seinen jungen 18 Jahren hat sich Gabriel Vidovic (viermal „Elf der Woche“) dank seiner filigranen Spielweise jetzt schon in die Herzen einiger Bayern-Amateure-Fans gespielt. Zwölf Tore und drei Assists steuerte der Serbe den ambitioniert aufspielenden Bayern bei.

Sturm: Die Angreifer der Reserven dominieren

Der nächste Bayer ist Oliver Batista Meier (sechsmal „Elf der Woche“), der vergangene Saison bereits Luft in der ersten niederländischen Liga schnuppern durfte. Allerdings blühte der Dauerbrenner in der Regionalliga bisher um einiges mehr auf. Zwölfmal netzte der Angreifer und legte zehn weitere Tore vor.

Auch Lukas Schleimer (sechs Mal „Elf der Woche“) vom 1. FC Nürnberg II hat bereits in höheren Ligen Erfahrung gesammelt. Vergangenes Jahr war der Stürmer für Saarbrücken in der 3. Liga auf Torejagd, heute wechselt er bei Nürnberg zwischen 1. und 2. Mannschaft. In 16 Partien schoss Schleimer sieben Buden und assistierte dreimal für seine Kollegen.

Die selbe Ausbeute erzielte auch Marco Nickel (fünfmal „Elf der Woche“) vom FC Augsburg II. Allerdings brauchte der 22-Jährige dafür 20 Einsätze und vier Gelegenheiten vom Punkt. Vor seiner Vertragsunterschrift in der Fuggerstadt war Nickel beim FC Memmingen als Torjäger angestellt, wo er bereits drei Jahre Regionalliga spielte.

Wie kommt die Elf des Jahres zustande?

Die „Elf des Jahres“ wählt ihr hauptsächlich selbst. Die Spieler, die es in der bisherigen Spielzeit am häufigsten in die „Elf der Woche“ geschafft haben, machen den Sprung in die „Elf des Jahres“. Für die Nominierung der „Elf der Woche“ gibt es aber auch weitere Kriterien und Faktoren. Neben den abgegebenen Stimmen beeinflussen auch Statistiken, Tore und Vorlagen das Wochen-Ranking. Spieler, die weniger als 20 Minuten im Einsatz waren, werden außerdem nicht berücksichtigt. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA (Dominik Mittermaier)

Aufrufe: 030.12.2021, 15:02 Uhr
Dominik MittermaierAutor