2024-04-25T14:35:39.956Z

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Alper Kayabunar freut sich auf die Rückserie mit Türkgücü München in der Regionalliga Bayern.
Alper Kayabunar freut sich auf die Rückserie mit Türkgücü München in der Regionalliga Bayern. – Foto: Imago/Sportfoto Zink/Wolfgang Zink

„Habe immer noch Bock“: Kayabunar bleibt „Stand jetzt“ bei Türkgücü und dementiert Presseverbot

38-Jähriger büffelt für A-Lizenz

Alper Kayabunar bleibt wohl bei Türkgücü München. Trotz des Kaderumbruchs hat der Cheftrainer Lust auf Rückrunde in der Regionalliga Bayern.

München – Alper Kayabunar klingt am Telefon entspannt. Endlich kann er wieder tun, was er am liebsten macht, sich auf Fußball konzentrieren. Nach den turbulenten Wochen zuletzt blickt der junge Cheftrainer zuversichtlich in die Rückrunde. Denn trotz Gerüchte um einen Abschied bleibt Kayabunar wohl bei Türkgücü München.

„Es ist eine wilde Zeit, aber ich habe einen Vertrag und bin zuversichtlich.“

Alper Kayabunar, Trainer von Türkgücü München, über seine Zukunft.

„Es ist eine wilde Zeit, aber ich habe einen Vertrag und bin zuversichtlich. Stand jetzt bleibe ich“, sagt Kayabunar. Ein Presseverbot, wie zuletzt berichtet, hatte Kayabunar nicht – lediglich keine Lust mehr, sich zu Dingen zu äußern, die er nicht beeinflussen kann.

„Im Endeffekt bin ich Trainer und will die Traineraufgaben machen. Zu den Vertragsauflösungen kann ich einfach nicht viel sagen, weil ich nicht involviert bin“, gesteht Kayabunar. „Auf das Sportliche, das Trainerdasein, habe ich immer noch Bock. Die Regionalliga ist einfach eine geile Liga und für mich ist es ein Privileg, da arbeiten zu dürfen.“

„Zu ihm schauen die Spieler auf“: Kayabunar schwärmt von Türkgücü-Kapitän Tosun

Trotz des stark veränderten Kaders ist Kayabunar von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Mit Spielern wie Emre Tunc, Stefan Maderer und Keeper Sebastian Kolbe stehen — „Stand jetzt“ – weiter Leistungsträger der Hinrunde unter Vertrag. Dazu ist mit Ünal Tosun der Kapitän mit an Bord. „Er ist gerade eine ganz wichtige Führungsperson. Zu ihm schauen die Spieler auf“, erklärt Kayabunar.

In Absprache mit Tosun und seinen Co-Trainern koordinierte Kayabunar zuletzt das Training, weil er selbst in Grünberg bei Frankfurt seine persönliche Trainerlaufbahn voranbringen will. Gemeinsam mit Ex-Profis wie Mike Hanke, Aytuc Sulu und Stefan Aigner büffelt Kayabunar in den kommenden Wochen für seine A-Lizenz. „Es ist sehr interessant und aufregend, weil du dort sehr viel Feedback bekommst und dir Dinge an die Hand gegeben werden, die du in deiner Mannschaft direkt umsetzen kannst.“

Regionalliga Bayern: Kayabunar und Türkgücü erwarten schweres Auftaktprogramm

In den nächsten Tagen wird die Mannschaft das zu spüren bekommen. Mit dem Trainingsauftakt ist Kayabunar bisher zufrieden: „Die Jungs haben Lust und ziehen mit. Wir wollen direkt 100 Prozent geben.“ Nach der Vorbereitung stehen für Türkgücü Ende Februar die ersten richtungsweisenden Spiele an. Auf den Regionalliga-Auftakt gegen den Tabellendritten aus Aubstadt folgt für die Münchner das Toto-Pokalhalbfinale gegen den FC Ingolstadt an. Bis dahin weiß Kayabunar dann auch, auf wen er beim Regionalligisten setzen kann. (btfm)

Aufrufe: 025.1.2024, 11:42 Uhr
Boris ManzAutor