2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Hochspannung beim Sechs-Meter-Schießen zwischen Eintracht Lollar (rote Trikots) und Blau-Gelb Marburg,...
Hochspannung beim Sechs-Meter-Schießen zwischen Eintracht Lollar (rote Trikots) und Blau-Gelb Marburg,... – Foto: Eintracht Lollar

Eintracht behält den Pott

BUDENZAUBER: +++ Lollarer Hessenliga-Frauen gewinnen eigenes Turnier +++ Sieg im Sechsmeterschießen +++

Die SG Rüddingshausen/Londorf hat sich auf souveräne Art und Weise den Turniersieg beim „Gert-Vogel-Gedächtnisturnier“ von Eintracht Lollar gesichert. Nachdem der Alsfelder A-Ligist bereits in der Vorrunde alle Spiele gewinnen konnte, blieb „Rü/Lo“ auch am Freitagabend in der fünf Mannschaften starken Endrunde, die im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ ausgespielt wurde, in allen seinen vier Partien siegreich und sicherte sich damit neben dem Erfolg zudem 300 Euro Preisgeld.

Den zweiten Platz eroberte die FSG Lollar/Staufenberg, Dritter wurde der Kurdische FC Gießen. Bei den Frauen setzten sich am Sonntag nach einem spannenden Finale gegen Blau-Gelb Marburg die Gastgeberinnen von Eintracht Lollar die Krone auf und sicherten sich im Sechsmeterschießen den Turniersieg.
„Am verdienten Turniersieg Rüddingshausen/Londorfs kann es keinerlei Zweifel geben, sie haben alle ihre acht Turnierspiele gewonnen. Zudem hatten sie meiner Meinung nach mit Ardian Krasniqi im Feld und mit Rudolph Tschauner im Tor die beiden besten Spieler des Turniers in ihren Reihen“, lobte Sükrü Firat vom Veranstalter den Sieger und zog zudem ein äußerst positives Fazit. „Wir sind sehr zufrieden, denn wir haben wirklich ein gutklassiges Turnier gesehen, das zudem sehr fair ablief. Das ist in der heutigen Zeit auch nicht immer an der Tagesordnung!“
Der Turniersieg des A-Ligisten zeichnete sich am Freitag vor rund 80 Zuschauern in der Lollarer Sporthalle Süd schon früh ab, denn nach dem 3:1-Erfolg über den MTV 1846 Gießen siegte das Team von Maxim Baumbach auch klar gegen Lollar/Staufenberg (3:0), nach dem 2:1-Erfolg gegen den Kurdischen FC stand der Turniersieg praktisch fest. Zum Abschluss gelang noch ein 3:0-Erfolg gegen die Freie TSG Gießen, wodurch der B-Ligist die Endrunde punktlos und auch ohne eigenen Treffer abschloss. Ein wenig überraschte auch das schwache Abschneiden des in der Halle traditionell starken Gruppenligisten MTV Gießen, der lediglich eine Partie gewann, aber gleich dreimal unterlag.
Zethner nervenstark
Spannung kam dann nochmal in der letzten Partie des Abends auf, als es zwischen der FSG Lollar/Staufenberg und dem Kurdischen FC Gießen im direkten Duell um Platz zwei ging, den sich die Gastgeber letztlich in einer spannenden Partie dank eines knappen 2:1-Erfolges sicherten.
Tabelle Männerturnier: 1. SG Rüddingshausen/Londorf (12 Punkte/11:2 Tore), 2. FSG Lollar/Staufenberg (9/7:4), 3. Kurdischer FC Gießen (6/8:6), 4. MTV 1846 Gießen (3/5:8), 5. Freie TSG Gießen (0/0:11).
Am Sonntag trugen in der Sporthalle Süd dann die Damen ihr Turnier aus, bei dem gleich zehn Mannschaften in zwei Gruppen um Punkte und Tore kämpften. In Gruppe eins behielt Eintracht Lollar die Oberhand, gewann alle vier Spiele – darunter auch gegen den Ligakonkurrenten Hessen Wetzlar II – und sicherte sich somit das Finalticket. Seiner Favoritenrolle in Gruppe zwei wurde auch Blau-Gelb Marburg gerecht, ungeschlagen zogen die Universitätsstädterinnen ins Endspiel ein.
Nachdem sich Hessen Wetzlar II im Spiel um Platz drei gegen Lollars Reserve mit 2:1 nach Sechsmeterschießen durchgesetzt hatte, standen sich wie bei den offenen Marburger Stadtmeisterschaften in der Vorwoche die Hessenligisten aus Lollar und Marburg gegenüber. Hatten die Blau-Gelben am letzten Wochenende noch das bessere Ende für sich, so behielten diesmal die Lollarer Damen die Nerven und entschieden das Duell vom Punkt mit 5:4 für sich. Eintracht-Torhüterin Nika Zethner konnte dabei zwei Sechsmeter entschärfen, Spielführerin Jaqueline Wagner gelang der entscheidende Treffer zum Turniersieg. „Es war ein schönes und vor allem sehr faires Turnier, auch die Schiedsrichterleistungen waren gut. Wir sind sehr zufrieden“, zog Günter Weinhold vom Veranstalter Eintracht Lollar ein durchweg positives Fazit.

...am Ende kann "Käptn" Jacqueline Wagner aber nicht nur den entscheidenden Treffer setzen, sondern dem Team auch den Pokal präsentieren.
...am Ende kann "Käptn" Jacqueline Wagner aber nicht nur den entscheidenden Treffer setzen, sondern dem Team auch den Pokal präsentieren. – Foto: Eintracht Lollar



Endstand Frauenturnier: 1. Eintracht Lollar I, 2. Blau-Gelb Marburg, 3. Hessen Wetzlar, 4. Eintracht Lollar II.

Aufrufe: 013.1.2020, 11:46 Uhr
Marc SteinertAutor