2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Peter Antschischkin, hier noch mit Kleinlindener Wappen, ist eine feste Größe im heimischen (Frauen-)Fußball, jetzt bei Eintracht Lollar.	Archivfoto: Bär
Peter Antschischkin, hier noch mit Kleinlindener Wappen, ist eine feste Größe im heimischen (Frauen-)Fußball, jetzt bei Eintracht Lollar. Archivfoto: Bär

In Lollar machen erfahrene Spielerinnen weiter

HL, VL & GL GI/MR FRAUEN: +++ Vogl, Wagner und Straube hängen Jahr dran / Viele Zugänge für Klein-Linden +++

Gießen (woo). Die Wechselfrist für die Saison 2010/21 endete am 30. Juni. Und auch, wenn coronabedingt noch vieles im Unklaren ist, ist es auch im heimischen Frauenfußball Zeit für eine Zwischenbilanz der Transferbewegungen. Denn: Die nächste Saison kommt bestimmt. Früher oder später.

Beim Hessenligisten Eintracht Lollar freut sich Trainer Peter Antschischkin über zwei neue Torhüterinnen: Jacqueline Heindl von Eintracht Frankfurt und Laila Koch von den Young Boys Bern, die lange verletzt war, sind an Bord. Außerdem kommt Marlene Gräser von Blau-Gelb Marburg. „Extrem wichtig ist, dass Larissa Vogl und Jacqueline Wagner noch ein Jahr dranhängen und auch Johanna Straube weitermacht“, sagt der Coach, der viele Jahre Erfahrung im Frauenfußball mitbringt.

Königstransfers bei seinem Ex-Verein, dem Verbandsligisten TSV Klein-Linden, sind Mara Fugensi und Kira Lein, die beide für Hessen Wetzlar in der U 17-Bundesliga gespielt haben. Neu im Kader sind auch Viktoria Schröder (SV Hermannstein), Rhea Brüggemann (DJK Arminia Ibbenbüren), Sonja Olt (VfR Großostheim), Lea-Kristine Schorneck (Mosbacher SV) sowie Sarah Göttlicher und Lena Balzer (beide SV Anraff). Das Trainerteam – Janin Philipp, Janina Beffart und Renè Heeb – freut sich über die rege Beteiligung an den Übungseinheiten.

Der Ligakonkurrent FFC Pohlheim beklagt den Abgang von Leonie Luft zu Hessen Wetzlar und von Torjägerin Fabienne Diehl zur SG Kinzenbach. Verstärkt hat man sich mit Viola Arucevic vom Gruppenligisten TSV Bicken sowie der 16-jährigen Nia Sophie Riegel und Malaika Berhe, beide aus Lollar. Hinzu kommen Renee Koch und Emely Hausner, die nach langer Verletzung wieder das Training aufgenommen haben, sowie einige Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, der in die Bundesliga aufgestiegen ist. „Wie schon in der vergangenen Saison werden wir wieder die mit Abstand jüngste Mannschaft in der Verbandsliga stellen“, prognostiziert Coach Turgay Schmidt.

Gruppenligist SG Reiskirchen/Saasen hat den Aufstieg, der in der vorigen Saison nur aufgrund des schlechteren Quotientenwerts verpasst wurde, fest im Visier. Trainer Jan Becke baut dabei auf seine eingespielte Mannschaft, ergänzt wird das Team durch Torhüterin Sarah Diebel vom SSV Haigerseelbach und Sabrina Wolowiecz von Kickers Erdhausen.



Aufrufe: 010.7.2020, 08:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor