Eine echte Herausforderung

„Dann müssen wir aber ein anderes Gesicht zeigen als gegen die Gutenberger“, fordert der Monzinger Trainer mit Verweis auf die 2:4-Niederlage gegen den Aufsteiger am vergangenen Wochenende. Man habe sich da nicht gut verkauft und zurecht die erste Heimpleite der Saison einstecken müssen. Er verliere die „weiße Weste“ aber lieber gegen einen Aufsteiger, als gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg.

Auf dem Papier sieht Edinger den Tabellenführer als Favoriten. „Das Trainer-Team mit Jens Bohr und Simon Schmidt macht da einen fantastischen Job – und in dieser Saison werden sie die Früchte ihrer Arbeit ernten wollen.“ Auf dem Feld hinterließe gerade Schmidt immer wieder seine Visitenkarte in Form von wichtigen Toren – wie auch am vergangenen Wochenende durch das entscheidende 2:1 gegen die TSG Planig.

Aufgrund der feuchten Witterung erwartet der Monzinger Übungsleiter eher eine kampfbetonte Partie. „Ein spielerischer Leckerbissen wird das sicher nicht werden – ich gehe von einem Kampfspiel auf hohem Niveau aus.“

Während die Heimserie des Tabellenzweiten vor Wochenfrist gerissen ist, sind die Waldböckelheimer bislang noch ohne Niederlage in der Fremde. „Die drei Punkte, die wir gegen Gutenberg verloren haben, holen wir uns dann zurück“, gibt sich Edinger optimistisch. Seine Elf habe bereits die Erfolgsserie des VfL Sponheim reisen lassen – nun sei der Tabellenführer an der Reihe. Natürlich sei eine Partie gegen den Tabellenführer immer eine Herausforderung – „ein echter Brocken“, wie Edinger zugibt. Monzingen brauche sich aber nach dem bislang gezeigten auf vor dem TuS Waldböckelheim nicht zu verstecken.

VfL Sponheim – VfL Simmertal: „Ich hoffe auf ein Remis – dann bleiben beide auf Abstand zu uns“, rechnet Monzingens Coach Andreas Edinger vor- Es sei für ihn sehr ungewöhnlich, wie eng sich die Tabellenspitze in diesem Jahr darstelle. Die Gäste dürften mit breiter Brust in Sponheim auflaufen, sind sie doch sei vier Spielen ungeschlagen. Mit nur einer Niederlage auf dem eigenen Platz brauchen sich aber auch die Hausherren nicht zu verstecken – außerdem dürfte da für die Spoheimer noch eine Rechnung offen stehen: Im Hinspiel wurde man mit 2:7 abgeschossen.

FSV Rehborn – SG Braunweiler/Sommerloch: Nach zuletzt zwei Siegen in Folge können sich die Rehborner Fußballer inzwischen wieder berechtigte Hoffnung auf dem Klassenverbleib machen. Nur noch ein Punkt trennt den Tabellenvierzehnten in der Tabelle vom rettenden Ufer. Die andhere Seite: Für die punktgleichen Gäste aus Braunweiler und Sommerloch ist die Partie das erste Ligaspiel überhaupt im Fußballjahr 2018. „Ich gehe davon aus, dass die Rehborner ihre kleine Serie auch gegen Braunweiler fortsetzen werden“, meint der Trainer des TuS Monzingen.

TuS Gutenberg – SG Guldenbachtal: Nach dem überraschenden Erfolg beim Tabellenzweiten trifft der Aufsteiger aus Gutenberg auf den Ligadritten. „Gegen uns haben die Gutenberger nie aufgegeben und trotz Rückstand gewonnen“, so Edinger. Nun erwarte er, dass das Team von Marko Enkler auch den nächsten Aufstiegsfavoriten ärgert. Wichtig sei vor allem, den Guldenbachtaler Topscorer, Lars Flommersfeld, in den Griff zu bekommen. Erschwerend für die Hausherren: Im Hinspiel unterlagen sie 1:4 – außerdem sind die Kombinierten seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen.