2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Max Politzka, der Teamkapitän, übernimmt als spielender Co-Trainer nun noch mehr Verantwortung beim ASV Undorf.
Max Politzka, der Teamkapitän, übernimmt als spielender Co-Trainer nun noch mehr Verantwortung beim ASV Undorf. – Foto: Florian Würthele

Ein Trio coacht Undorf

Zum bisherigen Trainerduo gesellt sich Max Politzka als spielender „Co“. Youngsters aus der eigenen Jugend sollen Lücken schließen.

Im engen Aufstiegsrennen der Kreisliga 2 hatte der ASV Undorf schlussendlich das Nachsehen und landete auf Platz vier. Tatendurstig ist die Mannschaft bereits vor zwei Wochen in die Saisonvorbereitung gestartet. Mit dabei: neue, junge Gesichter und ein neuer Co-Trainer.

Zum bisherigen Trainerduo, bestehend aus Reinhard Roderer und Severin Müller, gesellt sich Maximilian Politzka als spielender „Co“. Der 28-jährige Mannschaftskapitän übernimmt damit noch mehr Verantwortung als bisher. Roderer, der seit 2011 in Undorf an der Seitenlinie steht, ist froh über diese Aufgabenteilung: „Dadurch kann ich ein bisschen kürzer treten.“ Für die Zukunft ist angedacht, dass Roderer und Politzka gewissermaßen die Rollen tauschen. Den „Stuff“ beim ASV komplettiert der neue Betreuer Andreas Kaufmann.

Die Coaches erwarten eine schwere Saison in einer Liga, die gegenüber der alten Saison „wesentlich schwieriger“ (Roderer) werden dürfte. Denn die Absteiger Dietfurt und Jura sowie der starke Neuling aus Sinzing – er wird aller Voraussicht nach anstelle des SV Wenzenbach in die Kreisliga 2 rutschen – brächten viel Qualität mit. „Sinzing wird eher vorne mitspielen, als um den Klassenerhalt kämpfen“, glaubt Roderer.

Die eigene Mannschaft hatte einen kleinen Aderlass zu verkraften. Anfang beziehungsweise im Laufe der abgelaufenen Saison gingen die Leistungsträger Andreas Faltermeier, Philip Uhrmann und Adrian Preisner neue Wege. Nun hing ASV-Urgestein Michael Federl seine Fußballschuhe an den Nagel. Dazu kommt, dass hinter den Personalien Philipp Arnold, Alexander Adler und Fabien Rödl studien- oder gesundheitsbedingt gegenwärtig Fragezeichen stehen. Jammern möchte man beim ASV aber nicht. Und gute Nachrichten gibt es auch: Fünf Youngsters aus der eigenen Jugend stoßen in den Herrenbereich vor. Durch ihre Dazunahme sollen die Abgänge aufgefangen werden. Namentlich sind das Luis Rappl, die Ruland-Zwillinge Nico und Rico, Yousef Alsaed und Christian Zeneli. „Wir setzen ganz bewusst auf die eigenen Talente und nicht auf externe Neuzugänge. Schön, dass die fünf dem ASV die Treue halten“, so Roderer.

Die Nachwuchstalente step by step an die erhöhten Anforderung bei den Senioren heranzuführen, ist nun Aufgabe des Trainergespanns. Neuzugänge von außerhalb gibt es Stand jetzt nur einen: Rückkehrer Christian Bantelmann vom FC Jura. Auch wenn man sich beim ASV nicht dagegen wehren würde, sollte sich hier noch etwas anbieten. Dieser Weg ist bewusst so gewählt – die Undorfer Philosophie ist es nämlich, den Umbruch intern, sprich mit eigenem Spielermaterial, zu lösen. Undorfs Minimalziel ist der Ligaverbleib.

Die Vorbereitungsphase bei den Kickern vom Jahnweg hat es in sich. Um bis zum Ligaauftakt in der Kreisliga den Feinschliff zu erlangen, sind sechs Testspiele ausgemacht. Die Vorbereitungsgegner heißen SG Walhalla Regensburg (auswärts am 13.6.), TSV Oberisling (auswärts am 19.6.), BSC Regensburg (27.6.), SV Burgweinting (4.7.), SV Ihrlerstein (auswärts am 9.7.) und DJK Daßwang (auswärts am 11.7.). Unter der Woche wird dreimal trainiert. Die neue Saison soll am 17. und 18. Juli wieder starten.

Aufrufe: 011.6.2021, 08:00 Uhr
Florian WürtheleAutor