Ein tragischer Held im Finsinger Krimi

Die erste Halbzeit war allerdings alles andere als dramatisch. Es gab kaum sehenswerte Aktionen. Nach einem Eckball köpfte Florian Lex, doch der Ball wurde auf der Torlinie abgewehrt. Ludwig Lex verstolperte vor Keeper Schöberl, der auch gegen Markus Rickhoff Sieger blieb. Im Gegenzug flankte Jusuf Mutlu nach innen, aber Christian Rickhoff konnte klären. Kurz vor der Pause konterte Finsing mit Lukasz Wojciechowski über links. Seine Hereingabe spitzelte Flo Lex am herauseilenden Torwart vorbei und wurde von diesem zu Fall gebracht: Elfmeter. Lukasz Wojciechowski verwandelte sicher. Fünf starke Minuten reichten den Gästen, um das Spiel zu drehen. Als nach einem Querschläger in der Finsinger Abwehr Andreas Oberprieler frei zum Schuss kam, konnte Christian Numberger noch glänzend abwehren. Aber in der Folge brachten seine Vorderleute nach einer Ecke erneut den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Martin Stöckl traf mit einem satten Linksschuss von halbrechts unter die Latte. Finsing hatte sich noch gar nicht wieder sortiert, da zappelte der Ball erneut im Netz. Maximilian Bauer hatte sich gegen Christian Rickhoff und Numberger durchgesetzt. Finsing machte mehr Druck und wurde belohnt: Einen Eckball von Max Lechner faustete sich Schöberl selbst zum Ausgleich ins Netz. Nur wenig später erzielte Ludwig Lex mit einem schönen Schuss aus der Drehung den erneuten Führungstreffer für den FC. Nun drängte Dorfen vehement auf den Ausgleich und hatte in der langen Nachspielzeit nochmal die Riesenchance: Towart Schöberl war bei einem Eckball mit nach vorne gegangen, gewann das Kopfballduell, doch ein Finsinger Abwehrbein schlug den Ball von der Linie. Rupert Lex