Ein Quartett geht mit Abstiegssorgen zurück in den Ligaalltag

Helmut Kröll hat in seiner langen Zeit der Verbundenheit mit dem Fußball einiges erlebt. Sportliche Erfolge, aber auch Momente, in denen es deutlich angenehmer gewesen wäre, nicht im Blickpunkt zu stehen, haben dem erfahrenen Fußballlehrer zu einem echten Routinier im Trainergeschäft werden lassen. Doch in der jüngeren Vergangenheit sah sich all diese Routine dennoch viel Neuem gegenübergestellt. Die Corona-Pandemie hat den Amateurfußball verändert und machte auch in den vergangenen Wochen die Rückrundenvorbereitung zu etwas, das der Trainer des FV Schutterwald in "20 Jahren im Geschäft noch nie erlebt hat."

Ohne personelle Veränderungen im Winter geht Kröll in sein letztes Halbjahr beim aktuellen Tabellenvierten. Zur kommenden Saison wird der langjährige Coach des Kehler FV nach dann mehr als drei Jahren im Verein durch Marc Hertwig ersetzt. "Es wird dann Zeit, noch einmal neue Impulse im Team zu setzen", so Kröll, der seine eigene Zukunft offen lässt.

In der Rückrunde will Kröll nun mit den Grün-Weißen noch einmal voll angreifen und zumindest Platz vier behaupten. "Wenn möglich wollen wir noch ein, zwei Plätze klettern", so Kröll, der mit einer komplizierten Vorbereitung durch Corona-Fälle und viele weitere Ausfälle zu kämpfen hatte. "Wir wollen das Beste aus der Situation machen und am Samstag gegen Loffenau gut aus den Startlöchern kommen", sagte der FVS-Trainer.

Mit 17 Punkten belegt der FV Langenwinkel aktuell Rang zwölf. Die Mannschaft von Trainer Klaus Stefan absolvierte "eine gute, aber keine sehr gute Vorbereitung", wie der Coach anklingen lässt. Auch die Lahrer Vorstädter wurden von einigen Corona-Fällen und Verletzungen begleitet, "seit dieser Woche haben sich die personellen Lücken wieder langsam geschlossen", sagt Stefan. In personeller Hinsicht veränderte sich nicht viel beim FVL, einzig Mittelfeldspieler Benjamin Ziegler wechselte ins Kinzigtal. "Wir haben ein, zwei Akteure aus der Zweiten nach oben geholt, die in die Spieltagskader rücken werden", so Stefan. Außerdem wurden bereits erste Pflöcke mit Blick auf die neue Spielzeit 2022/2023 eingeschlagen. Demnach haben sämtliche Kaderkräfte mündlich ligenunabhängig für ein weiteres Jahr zugesagt. Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.