2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Mal wieder nicht zu stoppen: Bad Driburgs Torjäger Jonas Wiechers-Wiemers (l.) markierte beim 6:0-Erfolg des Spitzenreiters gegen den Tabellenzweiten seine Saisontreffer zwölf bis vierzehn.
Mal wieder nicht zu stoppen: Bad Driburgs Torjäger Jonas Wiechers-Wiemers (l.) markierte beim 6:0-Erfolg des Spitzenreiters gegen den Tabellenzweiten seine Saisontreffer zwölf bis vierzehn. – Foto: Nora Reineke

Driburg marschiert weiter gen Titel

Hustadt-Elf siegt auch im Spitzenspiel deutlich. Stahle feiert furiosen 5:4-Sieg.

Der TuS Bad Driburg stürmt weiter scheinbar unaufhaltsam in Richtung Meisterschaft. Im Top-Spiel gegen den Tabellenzweiten, die SG Scherfede-Rimbeck-Wrexen macht die Hustadt-Truppe das halbe Dutzend voll. Mehr Spannung gab es da auf den anderen Plätzen. Beispielsweise beim Torfestival in Stahle.


Das Spitzenduell ging klar an den Tabellenführer aus Bad Driburg. Mann des Tages war wieder einmal TuS-Goalgetter Jonas Wiechers-Wiemers, der drei Treffer zum Kantersieg beisteuerte (8./43./56.). Die weiteren Tore für die Hustadt-Elf erzielten David Steiner (14.), Hendrik van der Kamp (83.) und Tarik Ünal (90.). „Verdienter Sieg des Spitzenreiters, auch in dieser Höhe. Wir hatten keinen Zugriff und Driburg hat den Ball sowie uns gut laufen lassen. Wir müssen das schnell abhaken und nächsten Sonntag geht es weiter“, will es SG-Trainer Karl Schröder mit seiner Truppe im nächsten Spiel besser machen. TuS-Coach Dennis Hustadt war natürlich wesentlich zufriedener: „Die Mannschaft hat sich das 6:0 verdient. Es ist nicht einfach, sich gegen einen tiefstehenden Gegner so viele Chancen herauszuspielen. Es wären auch noch weitere Tore möglich gewesen. Aber viel wichtiger ist, dass wir defensiv gut gestanden haben und nur eine Chance zugelassen haben. Glückwunsch an diese Truppe, die sich permanent im Training weiterentwickelt.“


Die Warburger sind zurück in der Erfolgsspur. Von einem frühen Rückstand durch Neuenheerses Hubertus Sökefeld (9.) ließ sich der WSV nicht beirren. Nach 20 Minuten besorgte Jonas Bassermann den Ausgleich. Kurz darauf schoss Spielertrainer Jürgen Voss die Gäste in Führung (26.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Mohammad Alsaloum auf 3:1 (52.). Den Deckel drauf machte dann Coach Jürgen Voss persönlich. Der Knipser schoss sein Team in Minute 58 auf 4:1 davon. Der zweite Treffer der Hausherren durch Gabriel Bonk sieben Minuten vor dem Ende war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Es war diesmal ein ganz anderes Spiel als letzte Woche gegen Bad Driburg. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schoss der Gegner direkt auf unser Tor und der Ball senkte sich über unseren Torwart ins Netz. Wir hatten aber kurze Zeit später die direkte Antwort durch einen tollen 25 Meter Kracher von Jonas Bassermann. Das 2:1 fiel wiederum nur fünf Minuten später. Nach Flanke von Simon Bertig konnte Jürgen Voss einköpfen. Nach der Pause machten wir mit dem 3:1 durch Mohammad Alsaloum per Elfmeter und dem 4:1 durch Jürgen Voss den Sack dann zu. Neuenheerse hat zwar noch einmal alles versucht aber mehr als das 2:4 war nicht drin. Hätten wir das Spiel im Ganzen ruhiger geführt und die Pässe besser an den Mann gebracht, wäre ein höherer Sieg möglich gewesen. Aber egal, wir freuen uns über die drei Punkte und das spielfreie Wochenende, um ein wenig zu regenerieren“, war Warburgs Trainer Jürgen Voss zufrieden.


Mann des Tages war mal wieder FC-Keeper Sebastian Hoppe. Der Schlussmann schoss sein Team in der 38. Spielminute per Elfmeter in Führung und hielt seinen Kasten auch den Rest des Spiels sauber. „Sicher ein dreckiger Sieg für uns. Bühne hat uns durch ihre kämpferische Leistung das Leben von Anfang an schwer gemacht. Dennoch gehen wir durch einen in meinen Augen berechtigten Foulelfmeter in Führung. Auch im zweiten Durchgang war es ein Kampfspiel. Hochkarätige Chancen waren eher Mangelware. Die drei Punkte waren mühsam erkämpft“, war Germetes Christian Losse zufrieden. Einen Wehrmutstropfen musste der FC dennoch hinnehmen, denn Samuel Barbosa Martins wurde in der Schlussphase mit gelb/rot des Feldes verwiesen.


Das Derby geht klar an den SVB. Roland Seewald (20.), Daniel Wulf (29.) und Daniel Schäfers (30.) schossen Bonenburg binnen nur zehn Zeigerumdrehungen komfortabel in Führung. Nach der Pause machte Schäfers mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf (63.). Für die Gäste reichte es nur noch zum Ehrentreffer durch Maurice Kukuk (84.). „Wir haben die erste Halbzeit nach Belieben dominiert. Ähnlich war es im zweiten Durchgang bis zum Platzverweis. Danach haben wir umgestellt, tiefer gestanden und auf Konter gelauert. Einen davon haben wir dann auch zum 4:0 genutzt. Ein starkes Spiel bei schwierigen Platzverhältnissen“, freute sich Bonenburgs Trainer André Ludwig. Sein Gegenüber Michael Puhl hatte trotz der Niederlage Lob für sein Team übrig: „Wir hatten viele kranke Spieler, die sich trotzdem in den Dienst der Mannschaft gestellt haben. Sonst hätten wir gar nicht antreten können. Unter diesen Bedingungen ist dann eben nicht mehr möglich.“


Die Partie fiel den starken Regenfällen des Wochenendes zum Opfer und fand nicht statt.


Auch diese Begegnung fand aufgrund der Platzsperre in Vinsebeck aus.


Irres Spiel in Stahle. Die Gäste mit einem guten Start und der frühen Führung durch Alexander Kombeiz in der fünften Minute. Doch der FC ließ den Kopf nicht hängen und kam durch Kevin Bandowski nach 20 Minuten zum Ausgleich. Nur drei Zeigerumdrehungen später war die Partie nach dem Treffer von Markus Schmidt gedreht. Doch auch die SG hatte eine Antwort parat und glich noch vor der Pause durch Raphael Föst aus (41.). Im zweiten Durchgang zog die Struck-Elf dann durch einen Doppelschlag von Tim Kluth (56.) und erneut Schmidt (58.) davon. Zwar brachte Kombeiz die Gäste direkt wieder heran (60.), aber Fabian Leiser stellte den Zwei-Tore-Vorsprung recht zügig wieder her (67.). Der erneute Anschlusstreffer der SG durch den eingewechselten André Horst Weintritt zwei Minuten vor dem Ende kam dann zu spät. „Unterm Strich ein verdienter Sieg. Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht und sind nur durch individuelle Fehler oder krasse Fehlentscheidungen des Schiedsrichters immer wieder ins Straucheln gekommen“, freute sich FC-Coach Andreas Struck über den Heimerfolg.


Aufrufe: 07.11.2021, 18:09 Uhr
Aaron ReinekeAutor