Drei Zweitligisten und der SC Veltheim dürfen weiter träumen

Die ganz grosse Überraschung blieb aus. Und dennoch: Viel fehlte da und dort nicht.

Auslosung: Das sind die Viertelfinals

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Der FC Herrliberg beispielsweise ging gegen Seefeld früh 1:0 in Führung (10.), musste aber kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Offen blieb die Partie trotzdem bis zuletzt - denn Yannis Schneiter gelang erst in der 81. Minute das Siegtor.

Veltheims Zwischensprint

In den Halbfinals des FVRZ-Cups muss der Stadtzürcher Zweitligist nun zum SC Veltheim. Die Winterthurer reiten weiterhin unaufhörlich auf der Erfolgswelle.

Achtelfinals: Veltheim und Unterstrass im Torrausch
3. Runde: Oetwil-Geroldswil und Küsnacht trumpfen auf
2. Runde: Veltheim, Pfäffikon und Wollerau lassen aufhorchen
1. Runde: Blamagen für Effretikon, ZH-Affoltern und Regensdorf

Nach dem (erwarteten) Aufstiegsfest vom Wochenende wurde auch das gleichklassige Beringen mit 3:1 aus dem K.o.-Wettbewerb gekegelt. Beim SCV war für einmal etwas Geduld gefragt, er brauchte schliesslich aber in der zweiten Hälfte doch nur eine knappe Viertelstunde um auf 3:0 davonzuziehen. Unter die Torschützen reihten sich dabei auch die Ex-Profis Ramon Cecchini und Diego Ciccone.

Wiedikon reibt sich auf

Heftig Gegenwehr leistet der FC Wiedikon im Stadtderby gegen Unterstrass. Er liess aber einige gute Gelegenheiten ungenutzt, sodass der Erfolg der Gäste am Ende doch seine Logik hatte. Gerade der wirblige FCW-Angreifer Noah Kadi sündigte, der zuerst einen Penalty ziemlich lässig übers Gehäuse hob (31.), und später sich innert weniger Minuten noch Gelb-Rot abholte.

Der Zweitligist aus dem Kreis 6 reagierte darauf mit Coolness. Mit dem Pausenpfiff gelang Murat Solakac im Anschluss eines Freistosses die Führung. Im zweiten Abschnitt hagelte es beidseitig Verwarnungen, wobei sich vor allem die Gastgeber emotional aufrieben. Und der eingewechselte Luca Georgis tütete schliesslich in der 84. Minute den Sieg ein.

"Wir haben reif und abgeklärt gespielt, unsere defensiven Hausaufgaben gemacht und bei Möglichkeit noch ein Goal geschossen", freute sich FCU-Coach Caspar Frey hinterher.

Der dritte Streich des Cup-Spezialisten?

Zur Belohnung bekommen die Untersträssler nun nochmals ein Heimspiel. Sie treffen nämlich mit dem gleichklassigen FC Greifensee, auf einen eigentlichen Cup-Spezialisten. Schon zweimal holte er sich zuletzt (2018, 2014) den Titel. Dabei räumte er vor drei Jahren auch den FCU in den Viertelfinals aus dem Weg. Ein gutes Omen?

Wir werden sehen. In den Viertelfinals löste Greifensee jedenfalls mit einem 2:0-Sieg in Töss vorderhand seine nächste Aufgabe.