Dorfen spielt wieder nur remis

Als Niklas Bernwieser in der 4. Minute aus 30 Metern abzog, hofften die rund 200 Zuschauer noch auf eine packende und abwechslungsreiche Partie. Doch der Gästekeeper Felix Pfeilmeier parierte und hatte danach eine gemütliche erste Halbzeit, denn es tat sich nichts mehr. Den Platzherren, die fünf Ausfälle zu beklagen hatten, war die Personalnot deutlich anzumerken. Zudem kam Regisseur Cüneyt Pala nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Stets hielten ihn ein oder zwei Freisinger Defensivleute in Schach. Und wenn er sich doch einmal durchsetzen konnte, wurde er unsanft von den Beinen geholt. Aber die Gäste gingen nicht nur robust zu Werke. „Insgesamt zeigten sie die reifere Spielanlage“, lobte TSV-Fußballchef Martin Schöberl, Torchancen boten sich aber auch den Freisingern keine. Das änderte sich für die Domstädter auch im zweiten Abschnitt nicht. „Unser Abwehrverbund stand sehr gut und ließ nicht eine Torchance zu“, lobte TSV-Pressesprecher Fery Böhm die Hintermannschaft, „doch nach vorne ging halt so gut wie gar nichts“. Und doch hätte es noch beinahe zum Sieg gereicht. Felix Stocklauser zog aus 25 Metern ab, aber der starke Keeper Pfeilmeier rettete mit einer Glanzparade. Drei Minuten später wäre aber auch er machtlos gewesen, als sich Rupert Fink auf der Angriffsseite durchtankte und zu Pala spielte. Aber der Dorfener Torjäger jagte die Kugel aus sechs Metern über die Latte. pir