"Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Landesliga-Saison sehen mittlerweile besser aus. So haben bereits einige Neuzugänge ihre Zusage gegeben", so DJK-Abteilungsleiter Rainer Schmidt. Auch einige abwanderungswillige Spieler konnten unter den neuen Voraussetzungen zum Verbleib animiert werden. "Nach dem Abstieg auf der Zielgeraden der Bayernligasaison war ein Umbruch zu erwarten. Wie üblich haben einige Spieler den Verein verlassen, und anderen war es aus studienbedingten Gründen nicht möglich weiter zu spielen. Zu der schon schwierigen Situation gab es auch Differenzen, so dass wenige Spieler für die kommende Saison zur Verfügung standen", umschreibt Schmidt die angespannte Situation. "Angesichts dieser Situation hat Rolf Lamprecht aus verständlichen Gründen auf eine Zusammenarbeit verzichtet. Rolf Lamprecht ist ein anerkannter Fachmann, aber unter den gegebenen Umständen ist die Entscheidung völlig nachvollziehbar", so der Wortlaut des Bamberger Abteilungsleiters.
Doch was sagt Rolf Lamprecht selbst zu den Entwicklungen der letzten Wochen? "Die Situation ist ganz schwierig zu erklären. Nach dem Abstieg hat sich die Mannschaft fast komplett aufgelöst." Ähnliche Voraussetzungen wie bei Lamprechts letzter Trainerstation, dem 1. FC Oberhaid. Nach einer Sommer-Abwanderungswelle rutschte der FCO abgeschlagen ans Tabellenende der Landesliga Nordwest. Unter Coach Lamprecht gelangen nach dem Jahreswechsel zumindest elf der 16 Saisonpunkte. "So macht es keinen Sinn für mich, das Traineramt zu übernehmen. Beim 1. FC Oberhaid musste ich ja zuletzt genau die gleiche Situation erleben", so Lamprecht gegenüber FuPa. Und wer übernimmt nun das Traineramt beim Neu-Landesligisten DJK Bamberg? "Die nun erneut vakant gewordene Trainerposition konnten wir mit dem zuletzt beim Landesligisten FC Strullendorf unter Vertrag stehenden Gerd Schimmer besetzen. Was Neuverpflichtungen betrifft sowie weitere Informationen über die Saisonplanung wird die DJK Don Bosco Bamberg in Kürze Auskunft geben können", so Abteilungsleiter Schmidt. Klingt ja immerhin wieder deutlich positiver als zu befürchten war.