2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Heute zu Gast in unserem Interview der Woche: Artur Wolf, Spieler der SG Schornsheim/Undenheim in der A-Klasse Alzey-Worms.
Heute zu Gast in unserem Interview der Woche: Artur Wolf, Spieler der SG Schornsheim/Undenheim in der A-Klasse Alzey-Worms. – Foto: Dennis Steinbrecher / Ig0rZh – stock.adobe

"Die Tore haben dabei oft gefehlt"

"Nachspielzeit" mit Artur Wolf +++ Der Kapitän der SG Schornsheim/Undenheim spricht über den Start in die neue Saison und seine Qualitäten als Torjäger

Alzey-Worms. In unserer Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich im lockeren Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Artur Wolf, Mittelfeldspieler bei der SG Schornsheim/Undenheim. Der 28-Jährige, der seit dieser Saison die Kapitänsbinde beim A-Ligisten übernommen hat, erwischte einen hervorragenden Start in die neue Saison. In drei Partien konnte Wolf, der bei der SG im zentralen Mittelfeld zuhause ist, schon sechs Treffer erzielen. Gemeinsam mit Teamkollege Torben Dilg teilt sich der Kapitän aktuell den ersten Platz in der Torjägerliste.

FuPa: Drei Spiele, drei Siege - zum Beginn der neuen Saison, dazu noch sechs Tore selbst gemacht. Hättest du mit so einem Start gerechnet?

Wolf: Ich habe gehofft, dass wir gut in die Saison starten. Umso mehr freuen wir uns über die neun Punkte zu Beginn der Runde, zumal wir die ersten fünf Spiele allesamt auswärts bestreiten. Wir haben eine sehr gute und intensive Vorbereitung absolviert. Die Qualität des breiten Kaders war von Anfang an zu spüren. Dass ich aber so schnell sechs Tore schieße, damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, nein.


Du hast als Sechser bisher die meisten Tore der Mannschaft erzielt. Woran liegt das?

Wolf: Da muss ich mich bei bei meiner Mannschaft bedanken, Grund ist vor allem die gute Übersicht meiner Teamkollegen.


Warst du schon immer so torgefährlich?

Torgefährlich ja, leider haben dabei meistens die Tore gefehlt (lacht).


Wie interpretierst du deine Sechser-Position? Bist du lieber offensiv oder defensiv unterwegs?

Das hängt immer vom Gegner ab, beziehungsweise unserem Matchplan. Meiner Meinung nach liegt es mir aber eher, die Offensive im Spielaufbau anzutreiben.


Seit dieser Saison bist nun auch Kapitän der Ersten. Inwiefern hängt deine Torausbeute auch damit zusammen? Anders gefragt, was bedeutet es für dich, der Kapitän des Teams zu sein?

Ob es damit zusammenhängt, das weiß ich nicht. Ich habe die Rolle als Kapitän natürlich gerne angenommen und bin froh darüber, die Jungs auf den Platz führen zu dürfen.


Wo siehst du euch am Ende der Saison?

Für mich persönlich wäre es schön, wenn wir bis zum Ende der Rückrunde oben mitspielen können. Wir haben dieses Jahr einige Abgänge gehabt und durften gleichzeitig auch viele neue Spieler im Team begrüßen. Dabei gilt es, ein großes Lob an die Trainer und an den Vorstand auszusprechen. Die Jungs haben sich alle super eingelebt und es macht riesigen Spaß - auf und neben dem Platz. Was am Ende der Saison dabei rauskommt, werden wir sehen.


Was glaubst du, wie viele Tore machst du noch in dieser Saison?

Schwer zu sagen, vielleicht 15?! (lacht) Ich habe momentan einen guten Lauf, den ich auch sehr genieße. Wir haben aber noch genug andere Spieler, die sehr torhungrig sind. Im Endeffekt ist es egal, wer trifft, solange die Spiele gewonnen werden.


Aufrufe: 021.8.2019, 14:30 Uhr
Raphael SchambachAutor