2024-06-14T14:12:32.331Z

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Treffsicher: Mastbruchs Julius Brinkmann war mit fünf Turniertreffern bester Torschütze der jungen Mastbrucher Mannschaft. F: Marc Köppelmann
Treffsicher: Mastbruchs Julius Brinkmann war mit fünf Turniertreffern bester Torschütze der jungen Mastbrucher Mannschaft. F: Marc Köppelmann

Die jungen Wilden aus Mastbruch zeigen sich ganz groß

Die SF DJK Mastbruch hinterlassen nach dem 29. Silvestercup einen bleibenden Eindruck

Beim Silvestercup 2017 waren es die „kleinen“ Teams, die für Furore sorgten. Während sich die vermeintlichen Favoriten SV Heide-Paderborn, Delbrücker SC, SC Paderborn II und Titelverteidiger Hövelhof bereits frühzeitig verabschiedeten, zeigten die unterklassigen Mannschaften, dass auch sie in der Lage sind, tollen Hallenfußball zu spielen. Mittendrin, die junge Truppe der Sportfreunde DJK Mastbruch. Mit einem Altersdurchschnitt von 20,6 Jahren bestach die junge Elf von Spielertrainer Roberto Busacca durch disziplinierten und dennoch ansehnlichen Hallenfußball. Die Spielweise wurde belohnt.

Die jüngste Mannschaft des Turniers steigerte sich, nach einer 1:0 Auftaktniederlage gegen den SC GW Espeln, von Spiel zu Spiel und krönte ihre Leistung mit dem sensationellen Finaleinzug gegen Ligakonkurrent SV Marienloh. In einem spannenden und spektakulären Finale, musste sich die Busacca-Elf am Ende zwar mit 5:3 geschlagen geben, konnte den Platz jedoch mit erhobenen Haupt verlassen.

„Wir waren nur kurz enttäuscht. Am Ende überwiegt der Stolz auf das, was wir hier erreicht haben,“ erklärt Trainer Busacca und fügt an: „Wir sind in einer bärenstarken Gruppe weitergekommen und konnten dann erfahrene Mannschaften wie den SC Borchen und SJC Hövelriege hinter uns lassen. Die Jungs haben teilweise zum ersten Mal bei diesem Turnier mitgespielt und dennoch so eine überragende Leistung gezeigt. Der gesamte Verein und auch die Spieler, die teilweise nur über den Liveticker das Turnier verfolgen konnten, sind absolut stolz auf die Leistung der Mannschaft.“

Dass der Turniersieg letztendlich ausblieb, lag für Busacca weder an der mangelnden Erfahrung seiner Mannschaft noch an der Vielzahl von Futsal-Spielern im Kader des Turniersiegers SV Marienloh: „Mit Erfahrung kommt man in so einem Turnier auch nicht zwingend ins Finale, wie man bei Hövelriege, Neuenbeken, Borchen oder anderen erfahrenen Mannschaften gesehen hat. Die Jungs haben einfach befreit aufgespielt und gezeigt, was sie draufhaben. Auch, dass bei Marienloh der ein oder andere erfahrene Futsalspieler auf dem Platz stand war am Ende nicht ausschlaggebend. Marienloh war in den entscheidenden Momenten einfach abgezockter als wir und hat das Turnier auch absolut verdient gewonnen.“ Dass der aktuelle Tabellenzweite der Kreisliga A, Staffel 2, nicht nur auf dem Platz bereits ein Spitzenmannteam ist, wurde spätestens bei der Siegerehrung deutlich. Bei Übergabe des Siegerpokals an Gewinner SV Marienloh stand die komplette Mastbrucher Mannschaft applaudierend daneben und erwies dem Turniersieger so seinen Respekt.

Einen neuen Versuch, den Pokal zu holen, wird die Mannschaft im kommenden Jahr starten. Dass die Sportfreunde dabei mit einem ähnlichen Kader auflaufen wird, wie in diesem Jahr ist wahrscheinlich. Bereits 17 Spieler gaben ihre Zusage für die kommende Spielzeit. „Es freut uns natürlich sehr, dass wir bereits jetzt mit dem gleichen Kader für die kommende Saison planen können,“ so Busacca, der mit seiner Mannschaft in dieser Hallensaison noch am Senne-Cup sowie dem Deja-Vu Nightcup vertreten sein wird.

Aufrufe: 031.12.2016, 17:22 Uhr
Rafael BokunAutor