Der Tarforster Sieg im Pokal: "Alles schön und gut"

Ihre Mannschaft ist durch einen 3:1-Sieg gegen den Ligakonkurrenten SG Zewen ins Halbfinale des Kreispokals eingezogen. Was gab dafür den Ausschlag?

TRAMPERT Zunächst war es die geschlossene Teamleistung. Wichtig war, dass wir defensiv konzentriert gearbeitet und uns endlich auch mal belohnt haben, indem wir unsere Chancen auch verwertet haben. Das war ja in dieser Saison nicht immer so. Die späten Tore von Markus Nilles und Julius Waldeier waren Gold wert. Ganz wichtig war auch, dass sich Fisnik Muciqi nach einem Schnittstellenpass im Eins-gegen-eins durchgesetzt und dann eiskalt zum 1:0 eingeschoben hat.

Welche Bedeutung hat dieser Halbfinaleinzug für die weitere Saison?

TRAMPERT Ich hoffe, dass wir dadurch einen Schub bekommen, doch das ist alles schön und gut. Mir persönlich ist es lieber, die Punkte in der Liga zu holen, um die Klasse zu halten. Ein Beispiel: Gegen Bekond haben wir im Pokal mit 2:0 gewonnen, doch im Punktspiel ein spätes Gegentor bekommen und dadurch am Ende mit 0:2 verloren. Unsere erste Mannschaft ist dünn besetzt, deshalb können wir keine Verstärkungen von ihr erwarten.

Wie wichtig ist ein Klassenverbleib für Ihre Mannschaft und wie gestaltet sich die Personalsituation vor dem ersten Match in der Restrückrunde?

TRAMPERT Es ist beim FSV von Bedeutung, dass der Unterbau einer Rheinlandligamannschaft in der Kreisliga A spielt und eben nicht in der B-Klasse. Junge Spieler können so besser an den Verein gebunden werden und sich perspektivisch entwickeln. Ich persönlich will, wenn es die Personallage nicht anders zulässt, dem Team mit meiner Erfahrung helfen, auch wenn ich nach drei Kreuzbandrissen eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz stehen sollte. Jonas Gottschalk, Christopher Meyer und Dominik Lay werden jetzt noch mal ins Training einsteigen.