Der SC Oberweikertshofen muss gegen Aubing sein Visier neu justieren

Oberweikertshofen – Auch weil der Gegner am Mittwochabend, 18.30 Uhr, Aubing heißt. Der Club aus dem Münchner Westen ist seit langem in der Bezirksliga etabliert und kickte in den vergangenen Spielzeiten immer im vorderen Tabellendrittel mit. Im Kader stehen mit Matthias Lokietz und Matthias Streun auch zwei im Landkreis bestens bekannte Spieler. Beide stammen aus dem Nachwuchs des SC Fürstenfeldbruck.

Beim SCO musste man indessen erkennen, dass Test- und Pflichtspiel zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Nachdem der Dorfclub in der Vorbereitung ungeschlagen blieb, setzte es zum Auftakt der Punkterunde gleich wieder eine 0:2-Niederlage gegen Hertha, und die altbekannten Probleme traten auf. „Die Weichen waren gestellt, die Stimmung war gut“, sagte Bayer nach der Pleite. „Doch das Spiel beginnt und alle fallen in ein Loch.“

Die Spieler aus diesem wieder herauszuholen, dürfte die Hauptaufgabe für Bayer sein. Allerdings muss der Übungsleiter auch mit personellen Problemen kämpfen. Denn Dino Jurkovic ist nach seinem Platzverweis gegen Hertha gesperrt. Und Marco Schnellinger droht mit angeschlagenem Kreuzband ein längerer Ausfall.

Zumindest hat Bayer in der zweiten Halbzeit gegen Hertha Ansätze gesehen, auf denen er aufbauen kann. Allerdings muss der Abschluss deutlich verbessert werden. Nur ein Schuss kam gegen Hertha gefährlich aufs Tor, und das lag nicht an den fehlenden Möglichkeiten. Vielmehr hatten die Weikertshofener das Zielvisier falsch eingestellt. Alleine Maximilian Schuch kam vier-, fünfmal zum Schuss. „Normalerweise macht er mindestens einen“, sagt Bayer. Gegen Hertha schoss der beste Torjäger der Vorsaison aber nur Fahrkarten, neben oder über den Kasten.