2024-06-06T14:35:26.441Z

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Serhat Imsak (Bildmitte) wechselt von Pipinsried zum FC St. Pauli.
Serhat Imsak (Bildmitte) wechselt von Pipinsried zum FC St. Pauli. – Foto: Bruno Haelke

Der Kiez ruft: Serhat Imsak probiert`s beim FC St. Pauli

Pipinsrieds 22-jähriger Angreifer wechselt zum Tabellenführer der 2. Liga und wird zunächst in der U23 zum Einsatz kommen

Auch der FC Pipinsried verliert nach dem FV Illertissen (FuPa berichtete) einen talentierten Angreifer an einen Klub aus dem Profibereich. Serhat Imsak schließt sich mit sofortiger Wirkung dem FC St. Pauli an. Beim kultigen Kiezklub aus Hamburg soll der 22-Jährige zunächst in der U23 ran und sich mit guten Leistungen für den Profikader empfehlen. Der gebürtige Münchner Imsak wechselte im Jugendbereich vom FC Ismaning zum FC Ingolstadt. Nach fünf Spielzeiten im Nachwuchs der Schanzer schloss er sich Türkgücü München an, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. Anschließend ging es für ihn weiter zu Türkspor Augsburg. Vor der laufenden Saison zog es ihn zum FC Pipinsried. Nach nur einem halben Jahr folgt nun der Sprung in den hohen Norden der Republik.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Serhat von uns überzeugen konnten. Er ist ein kopfballstarker Mittelstürmer, der sehr präsent vor dem gegnerischen Tor ist und mit seiner Spielweise sehr gut zu unserem Verein passt. Zudem besitzt Serhat das Potenzial sich durch das höhere Trainingsniveau und -pensum in unserer U23 weiter zu steigern und noch einmal einen Schritt in seiner Entwicklung zu machen", lässt Carsten Rothenbach, Sportlicher Leiter der U23 des FC St. Pauli, via Homepage der Hamburger wissen.

Für den FC Pipinsried ist der Abgang ein herber Schlag. "So schnell werden wir wohl keinen gleichwertigen Ersatz finden. Weil das braucht natürlich auch alles seine Zeit, bis ein Neuer integriert ist", gibt FCP-Coach Andreas Pummer zu bedenken. Auf der anderen Seite wünscht er Imsak aber alles Gute: "Serhat hat gerade zuletzt unter meiner Regie seine Torgefährlichkeit und seine Kopfballstärke unter Beweis gestellt. Er ist noch ein junger Kerl und auf St. Pauli kann er unter Profibedingungen arbeiten. Das können wir ihm hier natürlich nicht bieten. Deshalb legen wir ihm auch keine Steine in den Weg. Er soll`s probieren und vielleicht können wir uns dann wieder mit den Lorbeeren schmücken, einem Spieler als Sprungbrett in den Profibereich gedient zu haben."

Aufrufe: 019.1.2022, 15:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor