Das Interview mit Bad Vilbels neuen Trainer

Hallo Markus, nun bist Du seit knapp drei Wochen Trainer bei Bad Vilbels Zweiter. Wie sind Deine ersten Eindrücke?

„Der Verein ist mir schon länger bekannt, weil ich auch schon als Spieler gegen Sie gespielt habe. Sie sind sehr professionell aufgestellt und einem Hessenligisten würdig. Im Verein selbst herrscht eine sehr gute Kommunikation und alle sind gut verdrahtet mit allen. Das passt so und so stellt man sich die Arbeit vor.“

Warum wolltest Du das Amt beim FV Bad Vilbel II?

„Zum einen liegt der Verein in Wohnungsnähe (lacht). Spaß beiseite, der Hauptgrund ist, dass die erste Mannschaft in der Hessenliga spielt und hier professionelle Arbeitsbedingungen sind. Ich habe auch Kontakt zum Trainer der ersten Mannschaft und ich wollte definitiv in einem solchen Verein arbeiten und der FV Bad Vilbel erfüllt das.“

Du hast die Mannschaft am Tabellenende übernommen. Das ist kein leichter Einstieg. Wie ist Deine Vorgehensweise, um die Mannschaft zu motivieren?

„Zur Motivation selber muss man sagen, dass trotz der schwierigen Situationen alle Spieler sehr motiviert sind. Sie erscheinen zahlreich im Training und man sieht, dass der Wille da ist. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Natürlich müssen wir aber auch weiter an uns arbeiten und nur das können wir ändern. Wir können nicht mehr tun als andere. Der Vorletzte Tabellenplatz ist für mich zwar eine Herausforderung, aber kein Druck. Es macht mich sehr stolz, als Trainer beim FV Bad Vilbel tätig zu sein.“

Letzte Woche ging der Einstieg gegen den SV Nieder-Wöllstadt verloren. Wo müssen vielleicht noch Stellschrauben gedreht werden?

„Wir haben klare Probleme im Spielaufbau und in der Defensive gezeigt. Das sind jetzt Punkte, an denen wir im Training gearbeitet haben und weiterarbeiten werden. Manchmal hat auch die Konzentration gefehlt und auch das müssen wir abstellen. Und auch müssen wir Zweikämpfe positiver für uns gestalten und da dranbleiben.“

Meine letzte Frage: Wo soll es für Dich und die Mannschaft diese Saison noch hingehen?

„Ganz klares Ziel ist der Klassenerhalt. Wer jetzt von etwas anderem spricht, ist hier fehl am Platz."