Das alte Lied: Viel Arbeit, kein Ertrag

Dabei begannen die Finther forsch: In der zweiten Minute drehte Philipp Schrimb einen Freistoß gefährlich Richtung Tor, Gästekeeper Timo Utecht konnte allerdings parieren. In der Folge passierte wenig, viele Ungenauigkeiten prägten das Spiel. In der 31. Minute dann die erste Großchance für die Finther: Schrimb spitzelte den Ball in den Lauf von Cheikh Diaw, der scheiterte aber allein vor dem Tor an Utecht. Aufgrund einer Verletzung von Linksverteidiger Christopher Kraft spielte die Fortuna kurzzeitig in Unterzahl und das nutzten die Wormser: Über die linke Seite flankte Fabio Nagy auf den langen Pfosten, wo Maximilian Schröher zehn Minuten vor der Pause unbedrängt einschob. Auch in der zweiten Halbzeit bekamen rund 40 Zuschauer keine Glanzleistungen zu sehen. Erst in der Schlussphase nahm die Partie Fahrt auf: Die Finther wurden nun mutiger und drängten auf den Ausgleich. Dadurch boten sich der Wormatia Kontergelegenheiten, die sie aber nicht nutzten. So setzte Markus Moh Amar Schröher ein, dessen Schuss im letzten Moment geblockt wurde. Kurz vor Spielende dann noch einmal Hektik: Frei stehend köpfte Finthens Abwehspieler Felix Siebert knapp vorbei. Wenige Minuten später war er allein auf dem Weg zum Tor, wurde allerdings von Alexander Kraft gefoult, der dafür die Rote Karte sah (90.+3). Der folgende Freistoß brachte nichts ein. Für Fontana-Trainer Dirk Willems war es ein dürftiges Spiel: „Wir vergeben große Chancen und fangen uns im Gegenzug das Tor, das ist typisch.“

Fontana Finthen: Yahlali; Meixner, Siebert, Schlosser, Kraft (38. Kohmer) - Blume, Krüger, Wiebe, Diaw (66. Koczy), Schrimb (80. Desoussa-Ölsner).