»Daniel Mach bringt das Herzblut fürs Coachen mit«

Gleichzeitig haben die FCN-Steuermänner um Clubchef Helge Dörr eine wichtige Weichenstellung für die Saison 2018/19 besiegelt: Anstelle von Reiner Mittermeier, der auf eigenen Wunsch ausscheidet, wird Daniel Mach vom Trainer der A-Liga-Garnitur zum Chefcoach der Nauroder Ersten befördert. Der erst 27-jährige B-Lizenz-Inhaber genießt im Verein hohes Ansehen. „Es war und ist eine tolle Zeit mit Reiner Mittermeier, der sich wirklich für nichts zu schade ist. Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht. Doch er fand, dass sechs Jahre genug sind und hat selbst Daniel als Nachfolger vorgeschlagen. Der Spielerrat hat sich begeistert gezeigt. Daniel bringt einfach das Herzblut fürs Coachen mit, bietet ein absolut modernes Training, verbunden mit sehr guter Analyse und Ansprache“, blickt Dörr dem Stabwechsel im Sommer mit gutem Gefühl entgegen.

In der Hoffnung, dass die Zusammenarbeit – wie in Naurod üblich – auch mit Daniel Mach langfristig ausgelegt sein wird. Mach ist mit 27 Jahren durchaus als erfahrener Coach zu bezeichnen, fungierte beim FCN bereits als B- und A-Jugendtrainer, ist zudem ein ausgewiesener „Hallenexperte“. Schließlich war er beim letztjährigen Meeting für den urlaubenden Reiner Mittermeier eingesprungen, hatte seine Nauroder durch das 3:1 im Neunmeterschießen über den FC Bierstadt zum Turniersieg geführt. Bereits 2016 hatte der FCN dominiert, davor zwei Mal Verbandsligist FV Biebrich 02. Wobei in der Kellers-kopfhalle stets Fairplay großgeschrieben wird. „Wir geben unseren Jungs immer mit auf den Weg, dass das Turnier Spaß machen soll, ohne dass es übertriebene Härten gibt“, sagt Dörr. Die als Schiedsrichter vorgesehenen Ingmar Schnurr, Michael Zindel, Dennis Jantz und Pascal Ackermann werden im Übrigen jeweils als Tandem agieren. Einer als Spielleiter, einer als Assistent mit der Fahne an der Tribünenseite, wo es keine Bande gibt, entsprechend ganz normal mit Seiten-Aus gespielt wird.

Spaß haben, eine gute Rolle spielen und keine Verletzungen davontragen, das ist die Turnier-Maxime von Gruppenligist SV Niedernhausen, der auch auf den Nachbarn SV Niederseelbach trifft. Parallel hat der Kader des Autal-Clubs Auffrischung erfahren. Aus der Bundesliga-A-Jugend des SV Wehen Wiesbaden ist Thomas Brewer (18) zum SVN gewechselt. Der 18-jährige Flügelflitzer mit den englischen Wurzeln ist in erster Linie für die erste Mannschaft vorgesehen. Daneben ergänzen der höherklassig erprobte kroatische Abwehrcenter Marino Gligic (kickte zuletzt im österreichischen Villach), der aus dem Schwarzwald stammende Niklas Bürgin und Jonas Panella (A-Jugend Schott Mainz) das Aufgebot. Ferner kehren Matthias Bernert (aus Australien) und Maximilien Berg (nach Leisten-OP) zurück. Timo Wagner und Luca D‘Antuono (beide mit Knieblessuren) fallen bis auf Weiteres aus.

Gr. 1: TuS Nordenstadt, SG Orlen, Spvgg. Sonnenberg. – Gr. 2: Biebrich 02, FC Bierstadt, FV Delkenheim. – Gr. 3: SV Niedernhausen, SV Erbenheim, SV Niederseelbach. – Gr. 4: SV Wiesbaden, FC Naurod, TSV Bleidenstadt. – Viertelfinale: 16:55. – Halbfinale: 18.25. – Endspiel: 19.10.