KLB: Unschöne Szenen nach Mittelfinger-Geste

Aber auch in der B-Liga Rheingau-Taunus ist es in der Partie zwischen Türk Spor Bad Schwalbach und der SG Hünstetten (Endstand 4:1 für die SG) zu hitzigen Szenen gekommen. Hauptauslöser war, dass sich ein Hünstetter Spieler nach einem Tor zu einer Mittelfinger-Geste in Richtung des Lagers von Türk Spor hinreißen ließ. „Das ist eine große Frechheit, ein absolutes No Go“, sagte Türk Spor-Coach Burak Özyesil dem „Wiesbadener Kurier“.

Schubsereien und Beleidigungen nach dem Spiel

Während Hünstettens Trainer Daniel Mach - die SG habe mit dem Spieler zudem direkt das Gespräch gesucht, will ein solches Verhalten nicht tolerieren – zum einen sagte, dass der Akteur zuvor viel habe einstecken müssen. Zum anderen soll es nach dem Spiel zu Schubsereien sowie Beleidigungen und Bedrohungen gekommen sein. Auch gegen die Familie und die Kinder. „Das war absolut unterste Schublade“, sagte Mach. Das sah wiederum Özyesil anders. Einig sind sich beide Seiten derweil darüber, dass zu solchen Konflikten, die dem Amateurfußball schaden, immer zwei Seiten gehören.

Ausführliche und durchaus auch selbstkritische Statements der beiden Trainer könnt ihr beim Wiesbadener Kurier (Plus-Text) nachlesen. In dem Artikel zu den Geschehnissen ist ebenfalls erklärt, warum das Kreissportgericht noch ermitteln könnte, obwohl es keinen Sonderbericht des Schiedsrichters gibt.