Büttelborn fehlt die "Torgeilheit"

SKV Büttelborn - FC Fürth 0:3 (0:2)

Die Mannschaft um Trainer Arndt Hornicek, für den es das letzte Spiel auf der Bank der SKV Büttelborn war, hat die Saison als Tabellenzwölfter abgeschlossen. Die Fürther indes hofften vergeblich auf Georgenhäuser Schützenhilfe gegen die Sportfreunde Heppenheim (0:2) – und steigen als Viertletzter ab.

SKV-Sprecher Ulrich Rein kritisierte den laschen Auftritt der Heimelf als „blamabel“. So uninspiriert, wie sich die Büttelborner Elf seit Monaten präsentiere, habe sie sich nun auch in die Sommerpause verabschiedet: „Wir sind froh, dass die Saison jetzt vorbei ist und dass wir in der Klasse geblieben sind.“

Nicht, dass sich die Hornicek-Elf keine Torchancen erspielt hätte. Im Gegenteil, verheißungsvolle Einschussgelegenheiten boten sich ihr genug. Dies vor allem in der zweiten Halbzeit, da die SKV fast ein Spiel auf ein Tor aufzog. „Wir hätten durchaus noch 3:3 spielen können“, sagt Rein: „Aber so, wie wir insgesamt gespielt haben, so sind wir halt auch mit unseren Chancen umgegangen.“ Es habe die Zielstrebigkeit, die absolute „Torgeilheit“ (Rein) gefehlt.

Die fußballerisch keineswegs überzeugenden Fürther gingen mit einem Konter, den Christoph Ihrig vollendete, in Führung (22.). Ein umstrittener Handelfmeter von Evren Türkay brachte das 0:2 (33.). Nach einem weiteren Konter sorgte Simon Heckmann für die Entscheidung (55.). Die besten SKV-Chancen nach der Halbzeitpause vergaben Lukas Dilling, der knapp am Tor vorbeischoss, sowie Sebastian Krieg und der eingewechselte Adem Cakir. Letzterer hatte Pech mit einem Lattentreffer.