2024-05-17T14:19:24.476Z

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Simon Blazevic will sich in der Landesliga beweisen.
Simon Blazevic will sich in der Landesliga beweisen. – Foto: Florian Würthele

Burglengenfeld klärt Torhüterfrage

Planungen für die neue Saison schreiten voran. Simon Blazevic und Argent Koskovik sollen sich um die Nummer eins streiten.

Nachdem Anfang Februar bekannt wurde, dass Marco Epifani die Burglengenfelder nach der Saison Richtung Roding verlassen würde, stand die Nachfolge dessen bei der Priorität für die Planung der neuen Spielzeit sicherlich ganz oben auf der Liste des ASV. Kurzerhand sicherte sich der Fußball-Landesligist hierfür die Dienste von Torwarttrainer Philipp Walker.

„Gemeinsam mit Philipp haben wir in den letzten Wochen daran gearbeitet, die Torhüterposition wieder qualitativ gut zu besetzen. Wir haben uns hier aber auch nicht zu einer voreiligen Entscheidung hinreißen lassen“, erklärt Abteilungsleiter Florian Hofer gegenüber unserem Medienhaus. Da auch der etatmäßig zweite Torwart, Thomas Besenhard, aus beruflichen Gründen kürzer tritt und nicht regelmäßig zur Verfügung stehen kann, haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, gleich zwei neue Torhüter zu holen. „Thomas wird trotz seiner beruflichen Weiterbildung in die Bresche springen, wenn es erforderlich ist“, teilt das Trainerduo Rainer Summerer und Harald Frankl mit.

Zwei Torhüter im Anflug
Dem ASV ist es in der Zwischenzeit gelungen, mit Simon Blazevic und Argent Koskovik zwei ehrgeizige Torhüter zu verpflichten, die beide bereits ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben.

Reichlich Erfahrung bringt der 27-jährige Simon Blazevic mit. Er sammelte unter anderem bei seinem jetzigen Verein TV Oberndorf, bei dem er in der aktuellen Spielzeit als Spielertrainer fungiert, Bezirksligaerfahrung. Auch für Donaustauf und Burgweinting stand er in der Bezirksliga schon zwischen den Pfosten. Nun freut sich Blazevic auf die neue sportliche Herausforderung.

„Ich hatte letztes Jahr nach zweimaliger Schultereckgelenksprengung allgemein überlegt, wie und ob es überhaupt weitergeht. Die Landesliga war die Liga, die mich gereizt hat, weiterzuspielen“, plaudert Blazevic aus dem Nähkästchen. Selbst im Falle der „Dregradierung“ zur Nummer zwei wolle er nicht noch einmal den Verein wechseln. Die Prioritäten würden sich mittlerweile nämlich verschieben, wie Blazevic erzählt: „Meine Tochter kam vor zwei Wochen gesund zur Welt. Der ASV ist ein hervorragend aufgestellter und hoch sympathischer Verein und ist nur sechs Minuten von unserem Grundstück entfernt, das wir ab Jahresende bebauen“. Nun freut sich der dreimalige Meister in der Bezirksliga Süd jedenfalls darauf, erstmals Landesliga zu spielen.

Gleiches gilt für Argent Koskovik, welcher sich mit seinem Kontrahenten ein Duell um den Stammplatz im Tor liefern wird. Der 19-Jährige war erst in der Winterpause vom FC Viehhausen, bei dem er seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich sammelte, zum Bezirksligisten FC Kosova Regensburg gewechselt. In der Jugend wurde der talentierte Keeper unter anderem vom SV Burgweinting und dem TSV Kareth-Lappersdorf ausgebildet. Bei Zweiterem genoss Koskovik bereits das Training von Philipp Walker.

Weiterentwicklung im Vordergrund
Ähnlich wie bei Blazevic war auch für den Jungspund die kurze Fahrstrecke ein Faktor für den Wechsel nach Burglengenfeld. „Die Bedingungen dort sind gut. Auch kenne ich Phil Walker, Flo Hofer und Harald Frankl bereits aus Karether Zeiten, weshalb mir die Gespräche leichter fielen“, erklärt Koskovik seine weiteren Beweggründe. Primär wolle er sich beim ASV weiterentwickeln, „und ich denke, dass mir das eben mit einem Torwarttrainer, den ich schon kenne, leichter fällt“.

Burglengenfelds Trainertrio Summerer, Frankl und Walker ist froh darüber, einen Haken hinter die Planung der Torhüterposition machen zu können, wie die drei unisono erklären. Die Energie möchten die Verantwortlichen nun voll in die Planung des restlichen Kaders legen. „Nach Ostern können wir die nächsten Neuzugänge verkünden“, teilen Harald Frankl und Rainer Summerer mit.

Aufrufe: 010.4.2020, 07:00 Uhr
Florian WürtheleAutor