BSV Fürstenberg vor Mammutaufgabe

"Wir werden zur Saison 2020/21 um eine Spielgemeinschaft mit einem oder mehreren anderen Vereinen wohl nicht mehr herumkommen", stellt BSV-Fussballobmann Markus Henneken klar. Die Schwarz-Gelben hatten erst vor der letzten Saison ihre zweite Mannschaft abgemeldet. Doch obwohl der BSV bereits in der ersten Runde des diesjährigen Kreispokals aus Personalmangel nicht antreten konnte, tritt Henneken dem Gerücht eines vorzeitigen Rückzuges der Mannschaft entschieden entgegen: "Es war die letzten Wochen nicht einfach. Wir haben einige Langzeitverletzte, dazu viele Urlauber und Landwirte", erklärt der 39-Jährige, der eine unruhige Sommerpause hinter sich hat.

Nachdem David Baumann und Elis Schulte (FSV Bad Wünnenberg-Leiberg), Jakob Dudengefner (HSV Hegensdorf), Jan Mause, Tobias Lücking, Kevin Schweins (Laufbahnende) sowie Sven Schewe und Timo Henkel (Standby) in der kommenden Saison nicht mehr oder nur noch selten zur Verfügung stehen werden, begab sich Henneken intensiv auf die Suche nach Verstärkungen. Und dies mit Erfolg: Julian Sürig, Maximilian Meier, Philipp Münster, Hendrik Atkinson, Hanna Bsharah, Moritz Weitekamp und Senad Jashari (alle reaktiviert) sowie Christian Gontschar (SF BW Paderborn) und Breandan Higgins (TSG Kassel-Wilhelmshöhe) haben ihre Zusage gegeben in der kommenden Saison in gelb-schwarz aufzulaufen. Die Nezuzgänge müssen zusätzlich die verletzungsbedingten Ausfälle von Steffen Lange, Alex Fiterer und Florian Schütte auffangen. "Außerdem hat unser Torwart Jona Günther sich eine Meniskus-Verletzung zugezogen", hadert Henneken mit dem großen Verletzungspech beim BSV.

Die Vorbereitung im Stadion an der Antonius-Kappelle hat am 03. Juli begonnen. Bisher konnte die Mannschaft dabei nur ein Testspiel gegen den SC Aleviten Paderborn austragen, das mit 2:1 gewonnen wurde. Ein weiterer Test vor dem Ligastart ist noch gegen den VfB Marsberg II geplant (08.08.). Als Aufstiegsfavorit sieht man in Fürstenberg vor allem den SV Steinhausen an. "Wir schauen aber erstmal nur auf uns", stellt Markus Henneken klar.