BSG Eutin verliert das Kreisliga-Kellerduell

Die Anfangsphase gehörte der BSG Eutin. Die Flanken und Pässe kamen jedoch zu ungenau, so dass nur wenig Torgefahr entstand. Erst nach rund zehn Minuten befreiten sich die Bösdorfer und starteten eigene Angriffe. Die liefen meist über Spielertrainer Ismet Nac. Nac war es auch, der in der 15. Minute die Gäste in Führung brachte. Nach einem Steilpass verschätzte sich der Eutiner Tilman Knuth, Nac zog auf und davon und vollendete sicher zum 1:0.

Die BSG verstärkte anschließend den Druck und das Tempo, spielte aber oft zu überhastet. Die meiste Gefahr entstand bei Schüssen von Dominik Palazzoni, der jedoch entweder knapp verzog oder im Bösdorfer Keeper Marco Bethke seinen Meister fand. In der 37. Minute lag der Ball erneut im BSG-Tor. Nac hatte einen Freistoß direkt verwandelt, der Schiedsrichter hatte jedoch auf indirekten Freistoß entschieden. Die letzte Aktion im ersten Durchgang besaß Tom Lunau, dessen Torschuss knapp neben das Bösdorfer Tor rauschte.In der zweiten Halbzeit sorgte Schiedsrichter Pascal Gilgenberger vom TSV Neustadt für Hektik.

Nachdem einige Bösdorfer Zuschauer durch nicht angemessene Sprüche aufgefallen waren, unterbrach er die Partie und forderte Ordner an. Erst nach sechs Minuten wurde die Begegnung fortgesetzt. „Dadurch war unser Spielfluss unterbrochen und uns lief die Zeit davon“, sagte BSG-Trainer Heiko Müller. Es kam noch schlimmer für die Eutiner. In der 80. Minute sah der Eutiner Alexander Knappe, zuvor bereits wegen Meckerns verwarnt, nach einer weiteren Bemerkung die Gelb-Rote Karte. Mergim Rrahmoni kommentierte diese Entscheidung und sah dafür glatt Rot. „Das war nicht unser Tag. Wir waren einfach nicht bissig genug, zumal einige Spieler angeschlagen in die Partie gegangen sind. Über die Leistung des Schiedsrichtergespannes äußere ich mich lieber nicht“, sagte Heiko Müller.