Bretzenheim steht Aluminium im Weg

„Es hat nicht sollen sein“, zuckte TSG-Coach Timo Schmidt hinterher mit den Schultern. Spielerisch konnte der Coach seinem Team keinen Vorwurf machen. Im Dauerregen besaßen die Gäste bis zur Führung der Platzherren (29.) die besseren Chancen. So traf der als einzige Spitze aufgebotene etatmäßige Flügelspieler Fynn Pierrets nur den Innenpfosten. Und auch sonst waren die Bretzenheimer, die keinen gelernten Angreifer dabei hatten, gefährlich.

Allerdings ließen sich die TSG-Kicker nach der Pause durch die mitunter rustikale Gangart der Gastgeber ein bisschen aus dem Konzept bringen. „Wir waren da ein bisschen zu brav. Wenn wir spielerisch keine Lösungen finden, dann müssen wir eben robuster zu Werke gehen“, hätte sich Thimo Schmidt etwas mehr Gegenwehr gewünscht. Beim 0:2 (75.) wurde sein Team nach einem eigenen Abschlag in der Vorwärtsbewegung kalt erwischt, hatte zuvor bei einem Treffer an die Unterkante der Latte erneut Pech. Das 1:2 durch Nils Krämer (88.) kam zu spät, um der Partie noch eine Wende zu geben, auch wenn Lukas Harden noch den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber verzog.

TSG Bretzenheim: Moritz – Ohlef, Nungesser, Brüschke, Piesch – Lang (68. Gattner), Weber – Peters, Quint Vila (57. Krämer), Shibuya (57. Harden) – Pierrets.