2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Treffsicher in der alten Heimat: Bredenborns Chris Ferlemann (zweiter von links) bejubelt seinen Treffer zum 1:0.
Treffsicher in der alten Heimat: Bredenborns Chris Ferlemann (zweiter von links) bejubelt seinen Treffer zum 1:0. – Foto: Nora Reineke

Bredenborn übernimmt die Tabellenführung

Ferlemann trifft in der Heimat beim 2:0-Sieg. Albaxen jubelt im Prestigeduell. Driburg gewinnt knapp.

Bredenborn ist neuer Spitzenreiter in Gruppe 2. Partystimmung in Albaxen. Der SV gewinnt das Derby in Stahle deutlich. Im Duell der Schusslichter siegt Gehrden in Neuenheerse. Für eine Überraschung sorgt die SG Scherfede-Rimbeck-Wrexen, die TiG Brakel die erste Saisonniederlage beibringt.

Bredenborn steuert weiter munter auf die Aufstiegrunde zu. Beim Schlusslicht kam die Middeke-Elf durch einen Elfmeter von Chris Ferlemann, den Labinot Delolli herausgeholt hatte, in Führung (24.). Im zweiten Durchgang war es dann erneut Delolli, der als Vorbereiter glänzte. Dieses Mal war es Jannik Reinhardt die Vorlage nutzte und auf 2:0 für die Gäste erhöhte (73.). „Ein sehr souveräner Auswärtssieg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Das Einzige, was wir uns heute vorwerfen lassen müssen, ist dass das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen ist. Jetzt freuen wir uns auf das Derby gegen die SG Marienmünster/Rischenau“, war SV-Trainer Julian Middeke zufrieden. Steffen Mönnekes von der SG war dennoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt der Hausherren: „Die Einstellung der Mannschaft hat trotz vieler Ausfälle gestimmt. Da kann man dem Team keinen Vorwurf machen. Mit so einer Einstellung kann es weitergehen.“


Punkteteilung in Bonenburg. Phil Luis Jonietz schoss die Hausherren früh in Führung (8.). Warburg brauchte bis zur 60. Minute ehe Mehmet Resul Erbenzer den Ausgleich besorgte. Fünf Zeigerumdrehungen später war die Partie durch den Treffer von Simon Bertig dann zu Gunsten der Gäste gedreht. Doch das Ludwig-Team kam in der letzten Minute noch mal zurück und kam durch Dennis Kriwet zum Ausgleich. "Heute war es ein sehr komisches Spiel. Vor Spielbeginn habe ich leider noch eine kurzfristige Absage von Roland Seewald erhalten, der mit Grippe im Bett liegt. Dazu kamen noch die gerade erst wieder genesenen Spieler, die nur Luft für maximal eine Halbzeit hatten. Wie dem auch sei, wir gehen recht früh durch Phil Jonietz in Führung, können anschließend aber nicht unser Spiel auf den Platz bringen, da einige Spieler auf ungewohnten Positionen spielen mussten. Warburg nutzt dieses Durcheinander aus und geht Mitte der zweiten Hälfte in Führung. In der Nachspielzeit macht Dennis Kriwet einen sicherlich glücklichen Ausgleich."

Das Kellerduell geht an die Gäste aus Gehrden. Vor der Partie lagen beide Teams mit drei Zählern punktgleich am Tabellenende. Das Puhl-Team verdoppelt seine Punktzahl nun mit dem Derby-Sieg. Felix Grawe schoss den SuS in Minute 26 in Führung. Noch vor der Pause besorgte Daniel Bitterberg das 2:0 für die Schwarz-Weißen (38.). SuS-Coach Michael Puhl zeigte sich zufrieden: „Ein sehr umkämpftes Spiel. Wir gewinnen am Ende verdient, da wir hinten kaum Chancen zugelassen haben und vorne deutlich mehr Möglichkeiten hatten.“ Stephan Sprock vom Gastgeber war hingegen enttäuscht: "Erste Halbzeit war noch in Ordnung. Wir kriegen einen Freistoß rein, der ins lange Eck durchrutscht. Unnötig und ärgerlich. Waren aber zu dem Zeitpunkt eigentlich gut im Spiel und haben auch in der Folge eine sehr gute Chance auf das 1:1 durch Jan Schwarze, der sich leider in der zweiten Halbzeit noch verletzt hat. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist, wie befürchtet. Kriegen dann noch vor der Halbzeit leider das 2:0 und dann war auch irgendwie der Stecker gezogen. Zweite Halbzeit war beidseitig total zerfahren und es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, die keiner mehr nutzen konnte. Alles in allem verlieren wir verdient 2:0. Man muss allerdings auch mal anmerken, dass wir heute mit drei Alte Herren Spielern und einer Aushilfe gespielt haben, da wir aktuell viele Verletzte haben.

Knappe Kiste im Iburg Stadion. Kai Derksen brachte den TuS eine Minute vor der Pause in Führung. Im Zweiten Durchgang erhöhte Karsten Klunker dann auf 2:0 für den Tabellenführer (73.). Kurz vor dem Ende brachte Thomas Redeker die Gäste noch mal auf 2:1 heran (89.), doch für Zählbares sollte es für das Olejak-Team an diesem Sonntag nicht mehr reichen. „Wir haben heute erfahren, welche Spielweise reicht, um uns vor Probleme zu stellen. Bühne hat es gut gemacht und uns keine Räume gelassen. Man wünscht sich jede Woche ein Feuerwerk, aber solche Spiele sind sehr wichtig für uns, um daraus zu lernen“, war TuS-Trainer Dennis Hustadt froh über den Heimsieg.

Scherfede überrascht auch gegen das nächste Spitzenteam und holt gegen die TiG einen wichtigen Dreier. Nach torlosem ersten Durchgang schoss Jan Rech die SG zehn Minuten nach der Pause in Führung. Malte Schauf erhöhte anschließend auf 2:0 für die Schröder-Elf (73.). Nur drei Zeigerumdrehungen später machte Marvin Schäfer mit seinem Treffer den Deckel drauf. „Ich weiß heute nicht wirklich, was ich sagen soll. In der ersten Halbzeit haben wir drei, vier hundertprozentige Möglichkeiten, scheitern aber immer am starken Keeper. Und auch nach der Pause bekommen wir die Kugel mehrfach nicht rein. Durch einen individuellen Fehler schenken wir dem Gegner dann das 1:0. Anschließend kontert Scherfede uns stark aus. Der Platz war heute so durchlöchert als hätten die Kühe dort gestern eine Grillparty gefeiert“, ärgerte sich TiG-Coach Cihan Gündogan über die erste Saisonniederlage. SG-Trainer Karl Schröder war natürlich zufrieden: "Der erste Durchgang war recht ausgeglichen. Nach der Pause hatte TiG zwei dicke Chancen, musste aber aufgrund der dünnen Spielerdecke der Niederlage einwilligen. Ein faires Spiel und eine gute Schiedsrichter-Leistung."

Heimsieg fürs Schwedhelm-Team. Arndt Rassmann traf nach 20 Minuten zum 1:0. Knipser Kevin Siebert erhöhte anschließend auf 2:0 (34.). Nach der Pause brachte Lukas Kukla die Gäste noch mal ran (54.). Doch nur sechs Minuten später besorgte erneut Rsassmann mit seinem zweiten Treffer den alten Zwei-Tore-Abstand. „Glückwunsch an Lüchtringen zum hochverdienten Sieg. Wir haben heute, leider nicht zum ersten Mal, alles vermissen lassen, was im Fußball wichtig ist. Die erste Halbzeit war unterirdisch. Im zweiten Durchgang waren wir zumindest kämpferisch bemüht“, zeigte sich Vinsebeck-Coach Maik Disse unzufrieden.

Derbysieg für den SV Albaxen. Stefan Rode traf früh zur Führung (12.). Stahles Kevin Bandowski glich zehn Minuten vor der Pause aus, doch nur drei Minuten später brachte Artur Seibel den SV wieder in Führung. Im zweiten Durchgang avancierte Seibel dann mit seinem zweiten Treffer zum Derbyhelden (53.). Den Deckel drauf machte kurz darauf Rode mit seinem ebenfalls zweiten Treffer. „Kämpferisch haben wir einen Top-Leistung gezeigt. Das hat wohl auch den Unterschied ausgemacht. Ich bin sehr stolz auf mein Team“ freute sich SV-Coach Maik Schmitz über den Derby-Dreier. Auf der Gegenseite pure Enttäuschung bei FC-Coach Andreas Struck: "Das ist natürlich sehr frustrierend. Wir haben das Spiel, das wir uns vorgenommen haben, nicht umsetzten können. Wir waren nicht konsequent in den Zweikämpfen, haben nicht als Mannschaft gegen den Ball gespielt und Albaxen ist dann durch schnelles Umschaltspiel zu vielen Chancen und auch Toren gekommen. Verdienter Sieg für Albaxen."

Aufrufe: 017.10.2021, 18:31 Uhr
Aaron ReinekeAutor