Bonndorf-Coach Björn Schlageter: "Wir wollen vorn mitreden"

BZ: Sie durften am vergangenen Wochenende zusehen, wie sich die Konkurrenten mit Regen und Kälte auseinandersetzten. Wie willkommen war die Pause?
Schlageter: Angesichts des miesen Wetters waren wir nicht böse über zwei warme Tage im Trockenen. Wir hatten ein paar angeschlagene Spieler, die sich regenerieren konnten.

BZ: An der Tabellenspitze droht früh Langeweile. Der FC Bräunlingen und FC Königsfeld dominieren die Liga.
Schlageter: Dass Königsfeld nach Belieben gewinnt, war abzusehen. Das ist keine Überraschung für mich, das ist eine offensiv extrem starke Mannschaft. Bräunlingen hat mit Ceylan und Emminger zwei Topspieler.

BZ: Der TuS steht aktuell mit einem Spiel weniger auf Rang sechs. Wie heiß sind Sie und Ihre Jungs darauf, in den Gipfelkampf einzugreifen?
Schlageter: (lacht). Klar, die Jungs brennen. Natürlich wollen wir vorne mitreden und nicht abreißen lassen.

BZ: Der SV Hölzlebruck hat sich mit einem 0:2 gegen Tennenbronn vorerst aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet. Hat Sie das überrascht?
Schlageter: Jein. Die Tennenbronner sind unbequem. Die nutzen auch wenn sie schlecht spielen ihre Chancen.

BZ: Was kann der TuS besser als der HSV?
Schlageter: Ich rede nicht gerne über andere Mannschaften. Wir haben einen breiten Kader. Das ist unser Plus. Wir können personell reagieren. Wir können es nur im Kollektiv schaffen.

BZ: Was kommt dabei heraus, wenn Sie in die Trickkiste greifen?
Schlageter: Die Kiste habe ich schon gebraucht in dieser Saison. Das ist eine situative Thematik. Ich versuche, meine Mannschaft jede Woche neu einzustellen.

BZ: Am Sonntag erwarten Sie mit Ihrem Team die DJK Villingen.
Schlageter: Drei Punkte müssen her. Das schaffen wir, wenn wir unser Potential abrufen.